Der Gymnasiast Jonas Rosenmund ist 21 Jahre alt und Unternehmer. Der aktive «Jugendsolar by Greenpeace»-Freiwillige sucht die Energiewende nicht nur auf sonnenreichen Schweizer Dächern, sondern hilft von der Solarzellen-Montage bis zum Stromverkauf tatkräftig mit, um diese in Gang zu bringen. Für sein aussergewöhnliches Engagement erntet er verdienstvoll den Schweizer Solarpreis 2011 in der Kategorie «Personen und Institutionen».
Der Solarpreis unterstützt Projekte im Bereich der Solarenergie und belohnt den Pioniergeist der Erbauer. Preise wurden in den Kategorien «Persönlichkeiten und Institutionen», «Energieanlagen für erneuerbare Energie» und «Neubauten und Bausanierungen» vergeben. Der regionale Jungunternehmer Rosenmund erhielt wie angekündigt einen der Preise in der Kategorie Personen.
Die Vergabe des Preises kam für Rosenmund sehr überraschend. Er rechnete nicht damit, den Preis bereits in diesem Jahr zu erhalten. Rosenmund berät als selfmade Unternehmer einerseits Familien, die ihr Haus mit Solarpanels neuster Technologie ausrüsteten wollen. Andererseits agiert er auch für Firmen als Bindeglied zwischen Planung und Umsetzung bei der Gebäudeaufwertung auf einen PlusEnergieBau®-Standard.
Konkret wird er mit dem Solarpreis für seine Arbeit an seinen beiden Projekten auf dem Schulhaus Margelacker in Muttenz und dem Werkhof in Arlesheim belohnt. Er plante bei beiden Projekten die Realisation der Photovoltaikanlagen auf den Gebäuden und war ebenso beim Bau aktiv beteiligt.
Es ist nun schon das dritte Mal, dass ein «Jugendsolar by Greenpeace»-Freiwilliger einen Solarpreis gewinnt. Die Arbeit mit Jonas war jedoch mehr als nur ein Freiwilligereinsatz für «Jugendsolar by Greenpeace»: «Wann immer möglich wurde versucht, die Projekte gemeinsam umzusetzen und so das Wissen und das Netzwerk zu teilen», meint Retze Koen von Jugendsolar.