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Atomausstieg: Politisches Hin und Her
Nach fünfjährigem Ringen und einem politischen Hin und Her um den Atomausstieg wollen die BundesparlamentarierInnen den AKW-Betreibern erlauben, ihre Atommeiler zeitlich unbegrenzt und ohne weitere sicherheitstechnische Auflagen weiter laufen zu lassen.
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Nestlés Einwegplastik: Greenpeace-Schiff Beluga und riesiges Plastikmonster kommen heute in Basel an
Das Greenpeace-Schiff Beluga legt heute nach vielen Jahren wieder in Basel an — erst zum dritten Mal überhaupt. Im Fokus: Der Schweizer Konzerns Nestlé, der massgeblich eine Mitverantwortung für die Plastikkrise in den Meeren trägt. Mit nach Basel kommen – mit einem separaten Schiff – ein riesiges, von einem niederländischen Künstler geschaffenes, drachenähnliches Monster aus…
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Bundesgericht soll über den Weiterbetrieb des AKW Beznau entscheiden
Anwohnerinnen und Anwohner des AKW Beznau, unterstützt von Greenpeace, der Schweizerischen Energie-Stiftung (SES) und dem Trinationalen Atomschutzverband (TRAS), fechten den Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts zur Vorsorge gegenüber schwerer Erdbeben im AKW Beznau vor Bundesgericht an. Eine eingehende Analyse hat ergeben, dass der Entscheid nicht überzeugt und stattdessen die übergeordneten Schutzinteressen der Bevölkerung missachtet.
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Es braucht eine neue Agrarpolitik für und nicht gegen die Umwelt
Zu hohe Mengen an Pestiziden gelangen in unsere Flüsse und Bäche. Zu viel Stickstoff aus überdimensionierten Tierbeständen schädigen unsere Wälder und Moore. Insekten sterben und der Artenverlust geht weiter. Die Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft sind hoch. Wie der Bundesrat diese Umweltprobleme lösen will, hat er im Vernehmlassungsbericht zur Agrarpolitik ab 2022 (AP22+) erläutert. Doch mit den…
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Jetzt muss das Volk den Schweizer Klimaschutz retten
Der Nationalrat hat bei der CO2-Debatte für die Klimakatastrophe statt für den Klimaschutz gestimmt. Greenpeace Schweiz ist konsterniert darüber, wie fahrlässig die ParlamentarierInnen mit unserer Zukunft umgehen. Nun wird das Schweizer Stimmvolk den Weg aus der Klimakrise weisen müssen. Es kommentiert Georg Klingler, Leiter der Klima-Kampagne von Greenpeace Schweiz:
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Rating der Umweltallianz: Nationalratsmehrheit hat kaum Gehör für die Umwelt
Das Rating 2018 der Umweltallianz zeigt deutlich, dass es Natur- und Umweltschutz bei der aktuellen Zusammensetzung des Nationalrats nicht leicht haben. Kaum für entsprechende Anliegen stimmten insbesondere die beiden Parteien FDP und SVP, die derzeit im Nationalrat die Mehrheit stellen. Etwas umweltfreundlicher als im Vorjahr votierten hingegen die Nationalräte und Nationalrätinnen der BDP.
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Klima: Generali wird vernünftig. Was ist mit den Schweizer Banken?
Der italienische Versicherungskonzern Generali gab heute seine neuen Ausschlussrichtlinien für Unternehmenskunden in der Kohleindustrie bekannt: Die verbesserten Richtlinien schliessen die Versicherung von neuen Kohlekraftwerken und Kohlebergwerken aus. Generali wird auch keine Versicherungen mehr für Neukunden anbieten, die mehr als 30 Prozent ihrer Energieproduktion oder ihres Umsatzes mit Kohle machen.
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Über 400’000 Menschen fordern die Credit Suisse auf, das Klima zu schützen
Um den Klimawandel aufzuhalten, muss der Verbrauch von fossilen Brennstoffen drastisch gesenkt werden. Mehr als 400’000 Menschen aus 138 Ländern haben eine globale Petition gegen die Finanzierung von Teersand-Pipeline-Projekten und Ölpipeline-Unternehmen durch die Schweizer Grossbank Credit Suisse und elf weitere international tätige Banken und Finanzinstitute unterzeichnet. Heute überbrachten Greenpeace-AktivistInnen der Schweizer Grossbank in Zürich die…
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Klimaklage gegen niederländische Regierung bestätigt – ein Weckruf für die Schweiz
Nach einer Klimaklage der niederländischen NGO Urgenda entschied das Bezirksgericht in Den Haag im Juni 2015, dass die Niederlande die CO2-Emissionen stärker reduzieren müssen. Und zwar um 25 Prozent bis 2020, statt wie geplant nur um 20 Prozent. Die Regierung legte Berufung ein. Heute veröffentlichte das Berufungsgericht in Den Haag sein Urteil. Es folgt mit…
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IPCC-Sonderbericht ist ein Aufruf zum Handeln
Die Klimaerhitzung ist Tatsache, die Folgen davon sind real. Das hat nicht zuletzt der Hitzesommer 2018 gezeigt. Demnächst wird der Sonderbericht des Weltklimarats Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) veröffentlicht. Er wird aufzeigen, welchen Weg die Weltgemeinschaft gehen muss, um die Ziele des Pariser Abkommens noch zu erreichen. Greenpeace fordert, dass insbesondere die Schweizer Finanzakteure…