Bei genügend Druck kann grüner Wandel überraschend schnell geschehen. Es ist nie zu spät zum Schutze des Klimas. Dies zeigen folgende Beispiele, welche beweisen, wie rasch wir gemeinsam einen positiven Wandel erzielen.
Klimawahl in Australien
Unter dem Eindruck verheerender Waldbrände und Überflutungen wählt Australien im Mai die der Kohleindustrie nahestehende konservative Regierung ab. Greenpeace trägt mit Kampagnen und Aktionen dazu bei, dass der Klimaschutz zum Wahlkampfthema Nummer 1 wird. Jetzt schauen wir genau hin, ob die neue links- grüne Regierung den versprochenen Kurswechsel auch umsetzt.
Gewaltiges US-Klimaschutzpaket
Endlich übernimmt die Supermacht USA beim weltweiten Klimaschutz eine Führungsrolle. Der Senat forciert den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen Öl, Gas und Kohle mit einem Subventionspaket von 370 Milliarden Dollar. Greenpeace und die Umweltbewegung tragen seit Jahren zum Gesinnungswandel in der Politik und der Bevölkerung bei.
Der Zerstörer ist weg
Die Demokratie hat gesiegt. Die Mehrheit der Menschen in Brasilien wählte Luiz Inácio Lula da Silva zum neuen Präsidenten. Ex-Präsident Jair Bolsonaro hat die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes in den vergangenen Jahren erschreckend vorangetrieben. Die Umweltbewegung hat wesentlich zu seiner Niederlage beigetragen. Im Vorfeld der Wahl engagierten sich zum Beispiel über zwei Millionen Greenpeace- Aktivist:innen auf den Sozialen Medien. Sie entlarvten Fake News und mobilisierten die Bürger:innen für die Präsidentschaftswahl.
Schweizer Parlament beschliesst ein neues Klimaschutzgesetz
Die von Greenpeace mit aufgebaute Gletscher-Initiative bekommt im Parlament einen indirekten Gegenvorschlag, der so gut ist, dass die Initiative bedingt zurückgezogen wird. Das neue Klimagesetz schreibt das Netto-null-Ziel mitsamt Absenkpfad fest und sieht ein Investitionsprogramm von zwei Milliarden Franken vor, um fossile Energien schneller loszuwerden. Die SVP ergreift das Referendum – voraussichtlich diesen Juni wird darüber abgestimmt. Wir werden alles daransetzen, dieses Mal eine Mehrheit zu gewinnen.
Meilenstein zur Klimaverantwortung
Greenpeace unterstützt weltweit erfolgreich Menschen im Kampf um Klimagerechtigkeit. In vom Klimawandel stark betroffenen Ländern wie den Philippinen genauso wie der Schweiz, wo ältere Menschen (insbesondere ältere Frauen) unter den zunehmenden Hitzeextremen leiden. Die von Greenpeace mit aufgebauten Schweizer KlimaSeniorinnen erreichen beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, dass ihre Beschwerde nun zusammen mit zwei anderen Klimaklagen vor der grossen Kammer des Gerichtshofs behandelt wird. Als Präzedenzfall kann sie nun die Klimagesetzgebung in ganz Europa verändern.
Gericht stoppt gigantisches Tiefseebergbau-Projekt
Der oberste Gerichtshof Neuseelands stoppt eines der grössten Projekte zur Rohstoffförderung in der Tiefsee im Pazifik. Er begründet das Urteil damit, dass der Schutz der Meere im Vordergrund stehe, und stützt damit das von Greenpeace und 81 Ländern geforderte weltweite Moratorium für Tiefseebergbau.
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