Im Morgengrauen haben rund 30 Greenpeace-AktivistInnen den Axpo-Hauptsitz in Baden in eine Blackbox verwandelt. Sie protestierten den ganzen Tag gegen die intransparente Informationspolitik der Betreiberin des ältesten AKW der Welt, Beznau.
Die UmweltschützerInnen haben dem Axpo-Hauptsitz sein wahres Gesicht verliehen: Sie verhüllten das Gebäude und verwandelten es so in eine Blackbox. Damit verdeutlichten sie, wie intransparent die Axpo zum von ihr betriebenen AKW Beznau informiert. Das älteste AKW der Welt hat ein stark beschädigtes Herzstück, was einen schweren Unfall wahrscheinlicher macht. Doch die Bevölkerung hat keine Chance, sich ein objektives Bild zu machen, wie gross diese Wahrscheinlichkeit ist.
Mehr als 8000 Personen haben schon einen Aufruf an die Axpo unterzeichnet, mit dem sie ein Ende dieses unsäglichen Versteckspiels fordern. Ihre Namen brachten die Greenpeace-AktivistInnen heute auf einem Transparent an der Fassade des Gebäudes an.