Die Ernährung schadet dem Klima mehr als der Verkehr. Viel zu oft greifen wir zur Wurst statt zum Rüebli. Dabei haben auch Rüebli eine verführerische Seite. Die «Rezepte für das Klima», zusammengestellt von Greenpeace Schweiz und tibits, machen Lust auf mehr.
Klimaschutz schmeckt frisch, leicht und cremig. Oder auch süss-herb, ganz nach Gusto. Vier Frühlingsrezepte stehen zur Auswahl, die gesund, vegan und klimafreundlich sind. Und die – ebenso wichtig, damit wir Wiederholungstäter werden – auch noch gut schmecken. Dafür sorgt der vegetarische Restaurantbetreiber tibits, mit dem sich Greenpeace für die neu lancierte Reihe «Rezepte für das Klima» zusammengetan hat.
Warum das Ganze? Weil unser Essen richtig viel zur Klimakrise beiträgt. Weltweit erhitzt die Tierhaltung das Klima mehr als der Verkehr von Autos, Zügen, Schiffen und Flugzeugen zusammen. WHAT? Genau. Jährlich schlachten wir 74 Milliarden Tiere. Um sie zu mästen, räumen wir Wälder beiseite und bauen an deren Stelle Futter an. Die Erzeugung von Milch- und Fleischprodukten sorgt für rund 15 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen.
Einfache Alleskönner
Höchste Zeit also, dass Fleisch die Bühne freiräumt für Gemüse, Kraut und Salat. Sie besetzen neu die Hauptrollen auf den Tellern. Und der Auftritt ist schnell herbeigezaubert. Frisch, leicht und cremig? Das «Grüne Mac’n’Cashew» ist in 25 Minuten zubereitet. Doch lieber süss-herb? «Blatt bis Wurzel Rüebli» braucht nur 10 Minuten mehr. Videoclips machen das Kochen noch leichter. Das Resultat schmeckt so gar nicht nach Verzicht. Sondern nach Nachschlag.
Vier frühlingshafte Klimarezepte stehen bereits zur Verfügung. Zum Auftakt einer neuen Jahreszeit folgen weitere saisonale Leckerbissen.