Greenpeace-Aktivistinnen und -Aktivisten zeigen heute der Migros vor ihrem Hauptsitz in Zürich, was wirklich anziehend ist. Viele Früchte und Gemüse haben schon ihre eigene, natürliche Schutzhülle, sie sind also schon «dressed». Mit einer zusätzlichen, total unnötigen Plastik- oder Kartonverpackung sind sie hingegen «overdressed».
Unnötig verpackte Früchte und Gemüse stehen sinnbildlich für unsere Konsum- und Wegwerfgesellschaft. Ausser den USA und Dänemark produziert niemand so viel Abfall pro Person wie die Schweiz. An der Schnittstelle zwischen Produzenten und Konsumenten trägt der Detailhandel bei der Abfallvermeidung eine essentielle Verantwortung.
Die Migros bezeichnet sich als nachhaltigste Detailhändlerin der Welt. Vor kurzem deckte Greenpeace aber am Beispiel der Tomatenverpackungen auf, dass die Migros hier doppelt so viel Plastik verschwendet wie Konkurrentin Coop.
Die Aktivistinnen und Aktivisten fordern von Migros,
- sich zu einer Vision von Null Abfällen zu bekennen,
- den gegenwärtigen Verbrauch an Verpackungsmaterial offenzulegen, und
- darzulegen, wie die Migros die Verpackungsflut eindämmen wird.
Lass uns gemeinsam ein Zeichen setzen gegen den sinnlosen Plastikwahnsinn in unseren Supermärkten.