Am 1. Oktober 05 wird die «Klimarappen»-Steuer eingeführt. Greenpeace lehnt diese von der Erdöllobby initiierte Pseudomassnahme entschieden ab. Es führt kein Weg daran vorbei, dass die besonders vom Klimawandel betroffene Schweiz CO2-Reduktionen im Inland durchführt. Das heisst konkret: Lenkungsabgaben auf allen fossilen Energien und einen rigorosen Massnahmenplan für CO2-Reduktionen nach 2012. Speziell im Verkehrsbereich. Es ist ein Skandal, dass die Stiftung beim Konsumenten eine Steuer eintreiben kann, zumal die Standards für Auslandprojekte fehlen und eine vollständige Transparenz nicht gewährleistet ist.
Zürich. Per 1. Oktober führen Erdöl- und Autolobby – zusammengeschlossen zur «Stiftung Klimarappen» – die Zusatzsteuer «Klimarappen» ein. Pro Liter Benzin und Diesel werden 1.5 Rappen zusätzliche Steuer erhoben. Die Erdöl-Lobby konnte diese Pseudolösung als Massnahme für die Einhaltung des CO2-Gesetzes beim Bundesrat durchdrücken, obwohl so der CO2-Ausstoss im Bereich Verkehr ungebremst weiterwächst und die notwendige CO2-Reduktion im Inland nicht erreicht wird. Auch stellte die Wettbewerbskommission (WEKO) eine unzulässige Wettbewerbsabrede fest.