Fünf Greenpeace-AktivistInnen sind gestern während einer friedlichen Protestaktion gegen ein Kohlekraftwerk in der Nähe der philippinischen Hauptstadt Manila zum Teil schwer verletzt worden. Werkschützer feuerten Warnschüsse, zerrten einen der Kletterer, den Deutschen Jens Loewe, zu Boden. Sie traten und schlugen mit einer Brechstange auf ihn ein. Vier andere Aktivisten wurden von Steinen getroffen, die der private Sicherheitsdienst des Kraftwerks nach ihnen warf.


Greenpeace-Aktivistinnen kümmern

Zürich/Manilla. Alle Aktivisten mussten im örtlichen Krankenhaus untersucht werden. Bis auf Jens Loewe, der über starke Schmerzen im Oberkörper klagt, wurde jedoch offenbar niemand ernsthaft verletzt. «Wir sind geschockt über diese Reaktion auf unseren friedlichen Protest,» sagt Greenpeace-Energieexperte Red Constantino vor Ort. «Sie ist völlig unverhältnismässig. Wir weisen mit unserer Aktion lediglich auf die Schädigung des Klimas durch das Kraftwerk hin.»