Heute besuchten neun Mitglieder des Greenpeace-Jugendprojekts «Kids for Forests» das Bundeshaus. Ihre Mission: Bundesrat Moritz Leuenberger auf die Bedeutung der kommenden UNO-Artenvielfaltskonferenz CBD in Curitiba hinzuweisen und ihn zu bitten, sich im März persönlich in Brasilien für die Rettung der letzten Urwälder und damit für ihre Zukunft einzusetzen. Dafür trafen sich die jungen Urwaldschützer und Urwaldschützerinnen zum Gespräch mit Hans-Rudolf Dörig, stellvertretender Generalsekretär des Departement Leuenberger und Thomas Kolly, Chef Schweizer CBD-Delegation.
Bern. Der 15-jährige Johannes Küng aus Wohlen (AG) erklärte den Herren Dörig und Kolly heute Nachmittag das Symbol, mit dem die Kids for Forests in Curitiba die Delegierten aus aller Welt erreichen möchten. «Es ist eine Sanduhr, in der die Artenvielfalt zerrinnt. Stattdessen wird aus ihrer Zerstörung Geld angehäuft.» Die Botschaft der Kids for Forests sei nun: «Dreht sie um! Auf dass aus Geld wieder Artenschutz werde.» 30 Kids aus zwölf Nationen werden im Konferenzgebäude dieses Symbol in Grossformat aufstellen. Die drei Meter hohe Sanduhr wird mit Urwaldtieren gefüllt, die Kinder aus der Schweiz und zahlreichen anderen Ländern derzeit basteln.