Gegen den Import von Sojabohnen aus dem Amazonasgebiet hat Greenpeace am Freitag im Amsterdamer Hafen protestiert. Das von dem Sojafrachter «W-One» der Firma Cargill transportierte Tierfutter stammt aus dem bedrohten Regenwald im Amazonasgebiet. Die Soja wächst dort auf riesigen, illegal brandgerodeten Flächen. 1,2 Millionen Hektar Regenwald sind bereits durch den Anbau von Soja zerstört worden.


© Greenpeace

Zürich/Amsterdam. Zum Beispiel McDonald’s: Der
multinationale Konzern verarbeitet jährlich tausende von Tonnen
Hühner- und Rindfleisch. Die dafür notwendigen Mastbetriebe
benötigen Soja als Futtermittel. Und der Sojaanbau frisst
buchstäblich den Amazonas-Regenwald auf. Die grüne Lunge der Erde
wird abgefackelt – für Soja, Fleisch und Fast-Food.