Studie legt Machenschaften internationaler Holzkonzerne offen Eine heute veröffentlichte Greenpeace-Studie deckt auf, in welchem Ausmass internationale Holzkonzerne in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) soziales Chaos und ökologische Verwüstung anrichten. «Carving up the Kongo» zeigt, wie Korruption und Straffreiheit die Holzindustrie in der DRK prägen. Die Weltbank ist jetzt gefordert, dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
Brüssel/Zürich. Greenpeace veröffentlicht den 79 Seiten starken Report bewusst vor dem Treffen des Weltbankausschusses am nächsten Wochenende in Washington. Denn er belegt, dass die bisherigen Bemühungen der Weltbank, die Holzindustrie mit dem Ziel der Armutsbekämpfung zu unterstützen, gescheitert sind. Gleichzeitig findet bis zum 14. April in Kamerun ein Wiederaufforstungs-Camp statt, an dem nebst kongolesischen und kamerunischen Jugendlichen auch zwei junge Schweizer teilnehmen. «Macht im Kongo nicht den gleichen Fehler wie in Kamerun, wo der Urwald fast zerstört ist. Schützt den Regenwald im Kongobecken!» ist ihre Botschaft.