Greenpeace demonstriert mit toten Walen vor dem Brandenburger Tor


© Langrock / Greenpeace

Mit 17 toten Walen hat Greenpeace vor
dem Brandenburger Tor in Berlin für den weltweiten Schutz der
Meeressäuger demonstriert. Die Tiere wurden auf einem 25 Meter
langen Podest präsentiert. Unter ihnen waren ein Pilotwal, ein
Schnabelwal, ein Weissseitendelfin, Gemeine Delfine und
Schweinswale. Der Grund für die Greenpeace-Aktion: Jedes Jahr
sterben Hunderttausende Wale in Fischernetzen, verenden durch
Umweltgifte und Unterwasserlärm.

Zürich/Berlin. «Wale werden wie Abfall
behandelt. Die Tiere hier stehen für die 17 Wale und Delphine, die
weltweit alle halbe Stunde als Beifang in Fischernetzen ertrinken,»
sagte Stefanie Werner, Meeresbiologin bei Greenpeace. «Wenn die IWC
sich nur mit der Jagd beschäftigt, greift dies zu kurz. Es ist an
der Zeit, dass die Tiere umfassend geschützt werden.»