Wer mit dem LKW am Mittwochmorgen die rumänische Insel Braila verlassen wollte, musste zunächst eine Dekontaminierungsstation passieren. 30 Greenpeace-Aktivisten hatten die Kontrolle über den Fährhafen übernommen und die Donauinsel unter Quarantäne gesetzt. Gleichzeitig haben in Frankreich haben 20 Greenpeace-Aktivisten ein Feld mit illegal angebautem MON810 hellrot eingefärbt, um seine Lage anzuzeigen. Weder der Bauer noch das französische Landwirtschaftsministerium hatten das Feld im öffentlichen Register bekannt gegeben.


Greenpeace AktivistInnen färben im Distrikt Samatan den Acker mit illegalem Gentech-Mais rot ein.

« Durch ihre fehlenden Kontrollen erlauben die
französische und rumänische Regierung Unternehmen wie Monsanto,
sich in der Natur auszutoben. Sie ignorieren die Wünsche der
europäischen Bevölkerung, indem sie ihre Lebensmittel und Felder
verunreinigen lassen » sagt Myrto Pispini, Gentechnikexperte von
Greenpeace International. « Glücklicherweise ist die überwältigende
Mehrheit der europäischen Landwirtschaft gentechfrei. Doch in
kleineren Gebieten wachsen Gentech-Pflanzen. Dabei werden zu oft
europäische und nationale Gesetze verletzt. »

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