Als Beobachterin hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace diese Woche die IPCC-Verhandlungen im spanischen Valencia verfolgt. Der heute veröffentlichte vierte Bericht des Weltklimarates IPCC zeigt, dass der Klimawandel noch schneller als erwartet voran schreitet und zu einem immer drängenderen weltweiten Problem wird.
Jugendliche demonstrieren für eine solare Energiepolitik: «Go Solar». Bild: 11.06.2005/Berlin ©Greenpeace/Paul Langrock
Cyrill Studer von der Greenpeace Klimakampagne stellt fest: «Alle Fakten für eine Energiewende liegen nun auf dem Tisch. Konkret müssen wir weg von den fossilen hin zu erneuerbaren Energien und Energieeffizienz.» Der Alarmknopf ist mit diesem Report also gedrückt, die Befürchtungen der Klimawissenschaftler werden jetzt weltweit gehört. «Nun gilt es, Veränderungen mit aller Vehemenz im Inland umzusetzen und ebenso von den anderen Ländern zu verlangen. Die nächste Klimakonferenz in Bali im Dezember liefert den ersten Prüfstein, ob die Schweiz die Klimawissenschaft ernst oder bloss zur Kenntnis nimmt.», warnt Cyrill Studer