Die vom tropischen Wirbelsturm verursachte Katastrophe in Burma (Myanmar) wirft auch Fragen nach einem möglichen Zusammenhang mit dem globalen Klimawandel auf.
Satellitenaufnahme des Zyklons Nargis. Der Wirbelsturm erreichte vor der Küste Burmas Spitzengeschwindigkeiten bis zu 250 kmh. Date: 09.05.2008 ©NASA/GSFC
Einzelne, gravierende Wetter-Ereignisse können zwar nicht direkt auf den Klimawandel zurückgeführt werden. Trotzdem ist eine grundsätzliche Verbindung zwischen verstärkter Wirbelsturmintensität, globalem Klimawandel und den riesigen Schäden in Küstenregionen möglich.
Der Wirbelsturm Nargis führt uns das Ausmass der Auswirkungen vor Augen, das Naturkatastrophen in Zukunft wahrscheinlich haben werden. Denn mit der Klimaerwärmung steigt der Meeresspiegel und nimmt die Intensität tropischer Stürme zu.
Nicht umsonst warnt der Weltklimarat IPCC angesichts der grossen Verletzlichkeit der Bevölkerung armer, tief gelegener Küsten- und Flussdeltaregionen besonders für diese Regionen vor brutalen zukünftigen Klimawandel-Folgen. Denn es geht um sichere Lebensräume, Nahrungssicherheit und das Überleben von Millionen von Menschen, die dem ungebremsten Klimawandel schutzlos ausgesetzt sind.