An der diesjährigen Konferenz der Internationalen Walfangkommission (IWC) fanden keine grossen Umwälzungen statt. Die wichtigsten Beschlüsse der am 27.6. zu Ende gegangenen Konferenz:
Die Mehrheit der vertretenen Staaten kamen überein, an der zukünftigen Neugestaltung des IWC arbeiten zu wollen (hoffentlich von einer Walfang- mehr Richtung einer Walschutz-Kommission).

An der diesjährigen Konferenz der Internationalen Walfangkommission (IWC) fanden keine grossen Umwälzungen statt. Die wichtigsten Beschlüsse der am 27.6. zu Ende gegangenen Konferenz:
Die Mehrheit der vertretenen Staaten kamen überein, an der zukünftigen Neugestaltung des IWC arbeiten zu wollen (hoffentlich von einer Walfang- mehr Richtung einer Walschutz-Kommission).

Die Errichtung eines grossen Südpazifischen Schutzgebiets für Wale fand leider nicht die erforderliche Dreiviertel-Mehrheit. Andererseits scheiterte glücklicherweise auch der Antrag der Pro-Walfang-Nationen, die für Grönlands «Eigenversorgung der Urbevölkerung» zugestandene Abschuss-Quote um 10 Buckelwale zu erhöhen. Dieses Ansinnen wurde übrigens auch von der Schweizer Delegation unterstützt! Dies ist umso unverständlicher, als im Vorfeld der IWC-Konferenz von Walschützern klare Beweise vorgelegt wurden, dass die in Grönland getöteten Wale nicht nur auf den Tellern der eingeborenen Walfänger landen, sondern von Supermarktketten kommerziell vertrieben werden.

Zusammenfassend muss festgehalten werden, dass die Wale und Delphine nach dieser Konferenz keinen Deut sicherer geworden sind, vor den Harpunen der Walfangflotten, vor Fischernetzen, Unterwasserlärm und Klimawandel. Es ist zwar gut, dass die 80 IWC-Mitgliedstaaten miteinander reden – noch besser wäre es, wenn sie zum Schutz der Meeressäuger auch wirklich handeln würden!

PS: Die beiden japanischen Walschützer Junichi und Toru sitzen immer noch unschuldig in Haft. Bitte unterstützt sie mit einem Protestmail (das dauert nur 1 Minute, versprochen), vielen Dank!

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