Die Installation von neuen Elektroheizungen und reinen Elektroboilern soll künftig untersagt sein, um Platz für umweltfreundliche Heizsysteme zu machen. Dies beschloss die Konferenz der kantonalen EnergiedirektorInnen und erliess dazu im April 2008 neue Mustervorschriften, welche nun in die kantonalen Energiegesetze und -Verordnungen aufgenommen werden sollen. Die Elektroheizungslobby läuft dagegen Sturm und verwendet dabei skandalöse Argumente. Greenpeace verlangt die unabgeschwächte Durchsetzung der beschlossenen Mustervorschriften.


Die zirka 240’000 Elektroheizungen sind im Winter für rund 20% des Schweizer Stromverbrauchs verantwortlich. ©Greenpeace

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Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE), der Verband Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen (VSEI) und der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) lobbyieren intensiv gegen die geplante Limitierung der Stromfresser. Das belegen Briefe, die der Umweltschutzorganisation Greenpeace vorliegen. Die Forderungen der Elektroheizungslobby an die EnergiedirektorInnen sind dreist:

1. Das beschlossene grundsätzliche Verbot für die Neuinstallation von Elektroheizungen soll stark geschwächt werden.

2. Die Bestimmungen für einen nachhaltigeren und effizienteren Einsatz von Elektrizität bei der Warmwassererzeugung sollen ganz aus den Vorschriften gestrichen werden.

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