Heute hat das Zürcher Stimmvolk über die zukünftige Energieversorgung der Stadt abgestimmt. Eine klare Mehrheit stimmte für die Vorlage. In der Folge wird die Stadt Zürich ihre Gemeindeordnung ändern und damit in der Verfassung verankern, dass sie sich aktiv für Schutz und Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen engagiert, sowie für einen schonenden Umgang mit Ressourcen und für eine nachhaltige Entwicklung.

Die Vorlage verlangt, dass sich die Stadt für
die 2000-Watt- Gesellschaft und für eine Reduktion des
CO2-Ausstosses auf eine Tonne pro Einwohnerin/Einwohner und Jahr
einsetzt. Dazu Graziella Regazzoni von Greenpeace, Bereich Klima
& Energie:

«Die Zürcher Bevölkerung hat mit ihrem klaren Ja zur
Nachhaltigkeit gezeigt, dass sie etwas bewegen will und kann. Mit
der Verankerung in der Gemeindeordnung ist nun sichergestellt, dass
die Stadt den bereits eingeschlagenen Weg zur Förderung von
Erneuerbaren Energien und Effizienz konsequent weiter verfolgt. Für
andere Städte und Gemeinden, aber auch für die Schweizer
Bevölkerung ist der Entscheid ein starkes Signal: Jetzt ist der
Zeitpunkt, die Energiezukunft mitzugestalten und die Weichen
richtig zu stellen: für eine nachhaltige, saubere und sichere
Versorgung ohne Atomstrom.»

Kontakt:

Graziella Regazzoni, Atomkampagne: 079 608 35 83