Poznan. Greenpeace erinnert die heute zur Schlussrunde in Poznan eintreffenden Minister an ihre Verantwortung für das Zustandekommen eines neuen internationalen Klimaabkommens.
Beim Eingang zum Konferenzgebäude in Poznan der Greenpeace-Appell: Der Klimawandel wartet auf niemanden, es braucht entschlossenes Handeln und zwar jetzt.
Als Antwort auf die festgefahrenen Verhandlungen an der Klimakonferenz in Poznan brachten Greenpeace Aktivisten über dem Eingang zum Konferenzgebäude ein Banner an: «Klimawandel ist tödlich, macht vorwärts!»
Greenpeace fordert, dass in Poznan ein Zeitplan festgelegt wird, der sicherstellt, dass an der nächsten Klimakonferenz in Kopenhagen ein neues internationales Klimaschutzabkommen verabschiedet werden kann. Überdies sollen sich die entwickelten Industrieländer auf Reduktionsziele zwischen 25 und 40 Prozent einigen, wie dies der Weltklimarat (IPCC) verlangt.
«Der Klimawandel ist ein todernstes Problem und Greenpeace erwartet von den Konferenzteilnehmern eine Antwort, die dem Ernst dieser Situation gerecht wird. Die hier versammelten Minister tragen die Verantwortung für die Millionen von Menschen, die von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind», so Stephanie Tunmore von Greenpeace International.
Konferenz-Blog von Alex Hauri, Greenpeace Klimaexperte
Die Berichte des Weltklimarats (IPCC) in Kürze.