Siebzehn Freiwillige aus dem «SBW Haus des Lernens» in Frauenfeld installierten in der Woche vom 19. bis 23. Oktober 2009 zwei Photovoltaikanlagen auf dem Dach des Stalles und des Wohnhauses der Junghennenaufzucht Benno Pfyl in Obdorf/Schwyz. Die Montage erfolgte im Rahmen des JugendSolarProjektes von Greenpeace und in Zusammenarbeit mit der Solarfirma Megasol.


Siebzehn Jugendliche der SBW Frauenfeld «Haus des Lernens» haben im Rahmen eines JugendSolarProjektes zwei Photovoltaikanlagen auf einem Bauernhof installiert. Die Anlage wird nach der Fertigstellung etwa 20 Haushalte mit klimafreundlichem Strom versorgen können. © Greenpeace/Anne von Flüe

Die Schülerinnen und Schüler der Gruppe «Energy Agents» des SBW Haus des Lernens meldeten sich freiwillig für die Solarbauwoche in Obdorf/Schwyz. Unter fachkundiger Anleitung bauten sie zwei Solaranlagen mit einer Fläche von total über 550m2 und installierten dabei gut 400 Solarpannels. Die Energy Agents aus Frauenfeld beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Energie, Sparsamkeit und Klimawandel.

Die jugendlichen Freiwilligen aus Frauenfeld arbeiteten bei der Montage der Anlage mit den Mitarbeitern der Firma Megasol zusammen und wurden von diesen angeleitet. Die Anlage auf dem Stallgebäude wird durch den Verkauf von Solarvignetten (www.solarvignette.ch) finanziert. Pro Solarvignette wird Solarstrom im Gegenwert von 50 CHF produziert und ins Netz eingespeist. Damit kann ein Laptop ein Jahr lang mit Solarstrom versorgt werden. Neu gibt es ab November eine Solarvignette für Handys für fünf Franken in jedem Swisscom-Shop zu kaufen.

Im Rahmen des Jugendsolar-Projektes lernten die siebzehn Jugendlichen die Unterkonstruktionen auf den Schrägdächern zu montieren, die Panels zu befestigen und zu verkabeln und die Solaranlage an das Netz anzuschliessen. Die Jugendlichen erleben durch die konkrete Arbeit sehr anschaulich, wie einfach es ist, auf nachhaltige Weise Strom zu produzieren. Übernachtet haben sie während der Bauwoche direkt auf dem Bauernhof.

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