Nicolas Fojtu von Greenpeace Schweiz bloggt über seine Mission in Kopenhagen
Nicolas Fojtu von Greenpeace Schweiz bloggt über seine Mission in Kopenhagen
«CZAS NA SOLIDARNOŚĆ KLIMATYCZNĄ» oder auf englisch: «Climate Solidarity now», mit diesem Spruch wurde heute früh der Kopf der polnischen Delegation, Tomas Chruszczow, beim Frühstück empfangen. Gleichzeitig spielten Lautsprecher in Koffern und Rucksäcken der Aktivisten versteckt die Botschaft auf polnisch und englisch ab. Der freundliche Sicherheitsdienst vom Hotel bat die Greenpeace-Aktivisten umgehend auf, Herrn Chruszczow nicht zu stören und beförderte diese nach draussen.
Damit aber nicht genug. Auf dem 3x4m grossen Bildschirm am Eingang zum Konferenzzentrum, wurden die Delegierten und alle anderen Konferenzbesucher erneut konfrontiert. Entziehen kann man sich diesem Riesenfernseher nur schlecht, weil er genau da steht, wo man sich anstellen muss bis man zum Sicherheitscheck gelangt.
Meine Rolle in dem riesigen Haufen aus Delegierten, Presseleuten und Mitgliedern von Beobachterorganisationen wie Greenpeace auch eine ist: ich bin am Drücker des Riesenfernsehers. Zusammen mit Campaignern aus der ganzen Welt setzten wir «Rapid Responses» nach Entscheidungen an der Konferenz visuell um und spielen diese vom legendären «Blue Bus» aus in den öffentlichen Raum vor der Konferenz. Gekoppelt mit Aktionen wie der heute Morgen bekommt das Ganze schon richtig integrierten Charakter – einfach so gut es die kurze Reaktionszeit erlaubt. Die Stimmung ist sehr gut, motivierend und die Spannung steigt jeden Tag an. What’s next?
blue bus |