„Geschlossen“ – hiess es heute morgen an sämtlichen BP-Tankstellen in London. Greenpeace-AktivistInnen hatten diese besetzt und fordern von BP und dem designierten neuen BP-Boss Bob Dudley, mit BP nun wirklich in die einst gross propagierte erneuerbare Zukunft aufzubrechen. Die von Vorgänger Hayward eingeschlagene Richtung, unter grössten Risiken für Mensch und Umwelt an billiges Öl zu kommen, sei schnellstens aufzugeben.
Der Direktor von Greenpeace England, John Sauven, sagte: „Es ist für BP der Moment gekommen, in die Zukunft ohne Öl aufzubrechen. Unter Hayward hatte BP den Rückwärtsgang eingelegt und versuchte überall die letzten Tropfen Erdöl rauszupressen, sei es im Golf von Mexico, in Kanada mit der Ausbeutung der Ölsande oder sogar in der empfindlichen arktischen Wildnis. Jetzt muss BP beweisen, dass es ihnen ernst ist mit dem Versprechen „Beyond petroleum.“
Bob Dudley dürfte dafür besonders geeignet sein, war er doch zuvor innerhalb der BP-Gruppe der Vize-Präsident für alternative Energien und Erneuerbare.
Greenpeace verlangt:
– den sofortigen Stopp von neuen Ölbohrungen vor Küsten sowie den Stopp jeglicher Ausbeutung nicht-konventioneller Ölreserven, wie z.B. die Ölsande in Kanada.
– eine Ende der Subventionen für fossile Energieträger und eine Förderung der erneuerbaren Energien.
– Wirkungsvolle Klimaziele und Gesetze, mit denen sich diese erreichen lassen und der Ausbau der erneuerbaren Energien gefördert wird.
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