Multinationale Konzerne bewegen sich immer mehr ausserhalb staatlicher Kontrolle. Sie lassen billig produzieren in Entwicklungsländern, die Profite aber werden von der Schweizer Geschäftsleitung eingestrichen, ohne dass diese für allfällige Umweltschäden und Menschenrechtsverletzungen in den Produktionsländern zur Rechenschaft gezogen werden können.
Multinationale Konzerne bewegen sich immer mehr ausserhalb staatlicher Kontrolle. Sie lassen billig produzieren in Entwicklungsländern, die Profite aber werden von der Schweizer Geschäftsleitung eingestrichen, ohne dass diese für allfällige Umweltschäden und Menschenrechtsverletzungen in den Produktionsländern zur Rechenschaft gezogen werden können.
Eine breite Koalition von Umwelt-, Entwicklungs- und Menschenrechtsorganisationen, bei der auch Greenpeace mitwirkt, hat sich zum Ziel gesetzt, diesen rechtslosen Zustand zu ändern. Sie hat bei der in Genf ansässigen International Commission of Jurists ein Gutachten erstellen lassen, welche Möglichkeiten bestehendes Schweizer oder Internationales Recht bietet, Schweizer Firmenzentralen in die Pflicht zu nehmen für Rechtsbrüche ihrer ausländischen Tochterunternehmen im Umwelt- und Menschenrechtsbereich oder welche Gesetzesänderungen dazu nötig wären.
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