Eine US-Studie zur Kostenentwicklung von Atomstrom einerseits, Solarstrom andererseits belegt: Der vermeintliche Kostenvorteil der atomaren Energieerzeugung löst sich langsam auf. Die New York Times meldet in der Ausgabe vom 26. Juli 2010, die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in Strom (Photovoltaik) sei in den vergangenen zwei Jahren gemäss John O. Blackburn, Ökonomieprofessor an der Duke University in North Carolina, nämlich stark gesunken. Gleichzeitig steige der Preis für Atomstrom wegen der immer höheren Anlagekosten stetig – übersteige bei korrekter Berechnung den Solarstrompreis sogar: Ein «historic crossover» habe bereits stattgefunden. Dieser Kreuzungspunkt liege bei 16 US-Cents pro Kilowatt-Stunde (kWh). Die Autoren der Studie unterstellen dabei einen AKW-Preis von gegen 10 Milliarden US-$, eine Schätzung, die durch die jüngsten Preissteigerungen für die Reaktoren in Frankreich und Finnland nur bestätigt wird. Die Studienverfasser gestehen auch zu, dass die Berechnung der tatsächlichen Kosten diskutabel sei: Fehlende Risikoabsicherung, Terrorgefahren und die langfristige Abfalllagerung liessen AKW-Kosten  noch höher ausfallen.Quelle: Solarmedia

Eine US-Studie zur Kostenentwicklung von Atomstrom einerseits, Solarstrom andererseits belegt: Der vermeintliche Kostenvorteil der atomaren Energieerzeugung löst sich langsam auf. Die New York Times meldet in der Ausgabe vom 26. Juli 2010, die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in Strom (Photovoltaik) sei in den vergangenen zwei Jahren gemäss John O. Blackburn, Ökonomieprofessor an der Duke University in North Carolina, nämlich stark gesunken. Gleichzeitig steige der Preis für Atomstrom wegen der immer höheren Anlagekosten stetig – übersteige bei korrekter Berechnung den Solarstrompreis sogar: Ein «historic crossover» habe bereits stattgefunden. Dieser Kreuzungspunkt liege bei 16 US-Cents pro Kilowatt-Stunde (kWh). Die Autoren der Studie unterstellen dabei einen AKW-Preis von gegen 10 Milliarden US-$, eine Schätzung, die durch die jüngsten Preissteigerungen für die Reaktoren in Frankreich und Finnland nur bestätigt wird. Die Studienverfasser gestehen auch zu, dass die Berechnung der tatsächlichen Kosten diskutabel sei: Fehlende Risikoabsicherung, Terrorgefahren und die langfristige Abfalllagerung liessen AKW-Kosten  noch höher ausfallen.

Quelle: Solarmedia

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