Greenpeace-Aktivisten haben die Bohrinsel „Stena Don“ in den arktischen Gewässern vor Grönland besetzt. Mit der Aktion sollen Probebohrungen in der Arktis gestoppt und ein möglicher „Oil Rush“ in der Arktis verhindert werden. Greenpeace fordert den Ausstieg aus den Tiefseebohrungen und eine weltweite Energiewende hin zu Energieeffizienz und erneuerbaren Energien.Vier Greenpeace-Kletterer haben heute Morgen das immense militärische Sicherheitsaufgebot rund um die vom schottischen Energiekonzern Cairn Energy betriebene Bohrinsel „Stena Don“ umgangen und die Bohrinsel besetzt. Im Morgengrauen gelang es den vier Kletterern, in Gummibooten die dänische Marine zu umschiffen und auf die Bohrinsel zu klettern. Dort installierten sie ihre Zelte, die nun an Seilen rund 15 Meter über der eisigen See hängen. Die Kletterer haben genügend Vorräte, um mehrere Tage auf der Bohrinsel zu verharren Wenn es ihnen gelingt, die Bohrungen der Stena Don auch nur für wenige Tage zu unterbrechen, wird die Cairn Energy zum Abbruch der Ölsuche gezwungen sein. Mit dem Wintereinbruch in den arktischen Gewässern Anfang Oktober müssten weitere Bohrungen auf nächstes Jahr verschoben werden. „Die Bohrungen auf der Stena Don, bei denen bereits Gasvorkommen gesichtet wurden, könnten die Vorboten sein für einen „Oil Rush“ in der Arktis. Wir müssen verhindern, dass die Ölmultis hierher kommen und auf der fatalen Suche nach den allerletzten Tropfen Erdöl ein  fragiles Ökosystem ruinieren. Das Desaster im Golf von Mexiko hat gezeigt, dass das Erdölzeitalter zu Ende ist!“so  der Amerikaner Sim McKenna, einer der Greenpeace-Aktivisten, welche die Bohrinsel besetzen.Auf  die Bohrinsel Stena Don sind derzeit die Augen aller grossen  Ölkonzerne gerichtet, die sich bisher von den widrigen Bedingungen der Tiefseebohrung in dieser Gegend hatten abschrecken lassen. Wenn hier Öl gefunden wird, erwarten Experten einen neuen „Oil Rush“ in der Arktis, Erdöl-Multis wie Exxon oder  Chevron sind  bereits daran, Lizenzen für Tiefseebohrungen in dieser Gegend zu kaufen.„Anstatt weitere Tiefseebohrungen zuzulassen, müssen die Regierungen jetzt die Umsetzung grüner Technologien forcieren, die wir im Kampf gegen den Klimawandel brauchen. Die Suche nach den letzten Erdölvorkommen ist nicht nur zerstörerisch und riskant. Sie läuft auch den internationalen Klimazielen zuwider“,  so Cyrill Studer Klimaexperte bei Greenpeace Schweiz. „ Gemäss einer  in Nature publizierten Studie  des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung kann nämlich bis 2050 nicht mehr als ein Viertel der nachgewiesenen Vorkommen fossiler Brennstoffe verbrannt werden, wenn die globale Erwärmung auf zwei Grad Celsius begrenzt werden soll.“ Das Greenpeace-Schiff „Esperanza“, das jetzt rund einen Kilometer von der besetzten Plattform stationiert ist, wurde bereits seit 9 Tagen von einem 120 Meter langen dänischen Kriegsschiff,  Hochgeschwindigkeitsbooten und einer Unzahl von Polizeibooten belauert. Mit dem Eindringen der Greenpeace-AktivistInnen in die 500-Meter-Sperrzone kam es zur automatischen Stilllegung der Arbeiten. Greenpeace hofft mit der Besetzung die Verlagerung der Bohrinsel zu einer neuen Bohrstätte rund 100 Kilometer von der jetzigen entfernt zu verhindern.

Greenpeace-Aktivisten haben die Bohrinsel „Stena Don“ in den arktischen Gewässern vor Grönland besetzt. Mit der Aktion sollen Probebohrungen in der Arktis gestoppt und ein möglicher „Oil Rush“ in der Arktis verhindert werden. Greenpeace fordert den Ausstieg aus den Tiefseebohrungen und eine weltweite Energiewende hin zu Energieeffizienz und erneuerbaren Energien.

Vier Greenpeace-Kletterer haben heute Morgen das immense militärische Sicherheitsaufgebot rund um die vom schottischen Energiekonzern Cairn Energy betriebene Bohrinsel „Stena Don“ umgangen und die Bohrinsel besetzt. Im Morgengrauen gelang es den vier Kletterern, in Gummibooten die dänische Marine zu umschiffen und auf die Bohrinsel zu klettern. Dort installierten sie ihre Zelte, die nun an Seilen rund 15 Meter über der eisigen See hängen.

Die Kletterer haben genügend Vorräte, um mehrere Tage auf der Bohrinsel zu verharren Wenn es ihnen gelingt, die Bohrungen der Stena Don auch nur für wenige Tage zu unterbrechen, wird die Cairn Energy zum Abbruch der Ölsuche gezwungen sein. Mit dem Wintereinbruch in den arktischen Gewässern Anfang Oktober müssten weitere Bohrungen auf nächstes Jahr verschoben werden.

„Die Bohrungen auf der Stena Don, bei denen bereits Gasvorkommen gesichtet wurden, könnten die Vorboten sein für einen „Oil Rush“ in der Arktis. Wir müssen verhindern, dass die Ölmultis hierher kommen und auf der fatalen Suche nach den allerletzten Tropfen Erdöl ein  fragiles Ökosystem ruinieren. Das Desaster im Golf von Mexiko hat gezeigt, dass das Erdölzeitalter zu Ende ist!“so  der Amerikaner Sim McKenna, einer der Greenpeace-Aktivisten, welche die Bohrinsel besetzen.

Auf  die Bohrinsel Stena Don sind derzeit die Augen aller grossen  Ölkonzerne gerichtet, die sich bisher von den widrigen Bedingungen der Tiefseebohrung in dieser Gegend hatten abschrecken lassen. Wenn hier Öl gefunden wird, erwarten Experten einen neuen „Oil Rush“ in der Arktis, Erdöl-Multis wie Exxon oder  Chevron sind  bereits daran, Lizenzen für Tiefseebohrungen in dieser Gegend zu kaufen.

„Anstatt weitere Tiefseebohrungen zuzulassen, müssen die Regierungen jetzt die Umsetzung grüner Technologien forcieren, die wir im Kampf gegen den Klimawandel brauchen.
Die Suche nach den letzten Erdölvorkommen ist nicht nur zerstörerisch und riskant. Sie läuft auch den internationalen Klimazielen zuwider“,  so Cyrill Studer Klimaexperte bei Greenpeace Schweiz. „ Gemäss einer  in Nature publizierten Studie  des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung kann nämlich bis 2050 nicht mehr als ein Viertel der nachgewiesenen Vorkommen fossiler Brennstoffe verbrannt werden, wenn die globale Erwärmung auf zwei Grad Celsius begrenzt werden soll.“

Das Greenpeace-Schiff „Esperanza“, das jetzt rund einen Kilometer von der besetzten Plattform stationiert ist, wurde bereits seit 9 Tagen von einem 120 Meter langen dänischen Kriegsschiff,  Hochgeschwindigkeitsbooten und einer Unzahl von Polizeibooten belauert. Mit dem Eindringen der Greenpeace-AktivistInnen in die 500-Meter-Sperrzone kam es zur automatischen Stilllegung der Arbeiten. Greenpeace hofft mit der Besetzung die Verlagerung der Bohrinsel zu einer neuen Bohrstätte rund 100 Kilometer von der jetzigen entfernt zu verhindern.

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