Ein Greenpeace-Team hat das Katastrophengebiet in Ungarn erreicht und erste Wasserproben im verseuchten Gebiet genommen. Eine giftige Schlammlawine hatte zuvor sieben Dörfer überschwemmt und vier Menschen getötet.
Ein Greenpeace-Team hat das Katastrophengebiet in Ungarn erreicht und erste Wasserproben im verseuchten Gebiet genommen. Eine giftige Schlammlawine hatte zuvor sieben Dörfer überschwemmt und vier Menschen getötet.
Bild: Das Greenpeace-Team nimmt Wasserproben.
Die Proben stammen aus einem Flutbach mitten in der Stadt Kolontar, die am stärksten von der Schlammlawine betroffen ist. Das Wasser ist mit einem pH-Wert von 13 stark alkalisch und ätzend.
Bild: Der Schlamm an der Fassade lässt die Grösse der Lawine erahnen.
Der Schlamm tritt nach wie vor aus dem Reservoir einer Aluminiumfabrik der MAL AG aus. Er ist hochgiftig und enthält eine Mischung aus verschiedenen Schwermetallen.
Bild: Ungarische Einsatzkräfte in Spezialmontur.
Die ungarische Regierung konnte die Lage bis heute nicht unter Kontrolle bringen und hat in drei Bezirken den Notstand ausgerufen. Die Flüsse Raab und Donau sind nach wie vor von einer Kontaminierung bedroht.
Weitere Informationen zur Umweltkatastrophe in Ungarn Erster Hintergundbericht vom 5. Oktober 2010 Wikipedia-Seite zur Umweltkatastrophe |