Bundesrätin Doris Leuthard hat am heutigen Morgen die laufenden Verfahren für die Rahmenbewilligungsgesuche für die neuen Atomkraftwerke sistiert.
Das ENSI wurde beauftragt, eine vorzeitige Sicherheitsüberprüfung bei den bestehenden AKWs einzuleiten. Beim AKW Mühleberg läuft bereits eine Sicherheitsüberprüfung. Bundesrätin Leuthard: „Sicherheit hat oberste Priorität.“
Greenpeace begrüsst den Entscheid von Bundesrätin Doris Leuthard als ersten Schritt in die richtige Richtung und ruft den Bundesrat dazu auf, nun ernsthaft eine Strompolitik umzusetzen, welche ohne neue AKW auskommt. Die erneuerbaren Technologien sind längstens verfügbar und ihre Wirtschaftlichkeit hinlänglich bewiesen. Die Investition der Milliarden, die für den Bau eines Atomkraftwerkes nötig sind, in Effizienz und erneuerbare Energien schafft inländische Wertschöpfung und sichert die einheimische und saubere Energieversorung.