In einem Brief an den japanischen Premier Kan bittet Greenpeace-Chef Kumi Naidoo, der Rainbow Warrior II Zugang zu den Gewässern vor Fukushima zu gewähren. Gestern hatte die japanische Regierung dem Greenpeace-Schiff verboten, dort Messungen durchzuführen.
In einem Brief an den japanischen Premier Kan bittet Greenpeace-Chef Kumi Naidoo, der Rainbow Warrior II Zugang zu den Gewässern vor Fukushima zu gewähren. Gestern hatte die japanische Regierung dem Greenpeace-Schiff verboten, dort Messungen durchzuführen.
Bis gestern war das Greenpeace-Schiff «Rainbow Warrior II» unterwegs in die Gewässer von Fukushima. Dort wollte die Crew unabhängige Messungen im radioaktiv verseuchten Meer vornehmen. Allein, die Regierung war dagegen.
Heute schrieb der Direktor von Greenpeace International an den japanischen Premierminister Kan. In seinem Brief bittet Naidoo ihn, auf die Entscheidung zurückzukommen. Gleichzeitig weist er auf die Leistungen hin, die Greenpeace mit seinem Messeteam an Land rund um die Sperrzone durchgeführt hatte: Behörden und Öffentlichkeit zogen einen grossen Nutzen aus den gewonnen Daten.
«Es ist in diesen Zeiten wichtig», schreibt Naidoo, «dem japanischen Volk unabhängige und transparente Informationen zu liefern. Greenpeace steht bereit, um seine volle Solidarität anzubieten und die Anstrengungen der japanischen Regierung und Zivilgesellschaft um Gesundheit und Lebensgrundlagen der Menschen zu ergänzen.»
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