Zoom

Das deutsche AKW Neckarwestheim

Die sieben ältesten deutschen Atomkraftwerke würden einem Flugzeugabsturz nicht standhalten. Zu diesem Ergebnis kommt die Reaktorsicherheitskommission (RSK) in ihrem jüngsten Bericht. Wie steht es diesbezüglich um die Schweizer AKW?Die dünnen Hüllen der dienstältesten deutschen Reaktoren könnten gemäss der RSK dem Absturz eines Passagierflugzeugs nicht standhalten. Als Folge wäre mit katastrophalen Freisetzungen von Radioaktivität zu rechnen. Eine Aufrüstung ist nicht möglich, weil die bestehenden Fundamente eine Verstärkung der Betonhülle nicht tragen könnten. Greenpeace Deutschland fordert deswegen die endgültige Stilllegung von Biblis, Brunsbüttel, Krümmel & Co. Nach der Katastrophe von Fukushima hat die deutsche Regierung eine dreimonatige Abschaltung der sieben ältesten AKW verfügt, um sie einer verschärften Sicherheitsüberprüfung zu unterziehen. Den Absturz eines „sehr grossen Flugzeugs“ würde laut RSK keines der 17 deutschen AKW unbeschadet überstehen. Greenpeace Deutschland fordert auch deswegen den kompletten Atomausstieg bis 2015 und hat ein Szenario vorgelegt, mit dem dieser Ausstieg umgesetzt werden kann. Die in der Schweiz für die Reaktorsicherheit damals zuständige HSK liess 2003 die Gefährdung der hiesigen AKW durch Flugzeugabstürze untersuchen und kam zum Schluss, dass „die detaillierten Analysen einen hohen Schutzgrad der schweizerischen Kernkraftwerke bei einem vorsätzlichen Flugzeugabsturz aufgezeigt haben“. Liest man den knapp 50-seitigen Bericht jedoch durch, stösst man zum Beispiel für das AKW Beznau auf den Hinweis, dass „ein Leck im Primärkühlkreis aufgrund einer möglichen Einwirkung auf den Druckhalter oder die Dampferzeuger probabilistisch nicht ganz ausgeschlossen werden kann.“


Das deutsche AKW Neckarwestheim

Die sieben ältesten deutschen Atomkraftwerke würden einem Flugzeugabsturz nicht standhalten. Zu diesem Ergebnis kommt die Reaktorsicherheitskommission (RSK) in ihrem jüngsten Bericht. Wie steht es diesbezüglich um die Schweizer AKW?

Die dünnen Hüllen der dienstältesten deutschen Reaktoren könnten gemäss der RSK dem Absturz eines Passagierflugzeugs nicht standhalten. Als Folge wäre mit katastrophalen Freisetzungen von Radioaktivität zu rechnen. Eine Aufrüstung ist nicht möglich, weil die bestehenden Fundamente eine Verstärkung der Betonhülle nicht tragen könnten. Greenpeace Deutschland fordert deswegen die endgültige Stilllegung von Biblis, Brunsbüttel, Krümmel & Co.
Nach der Katastrophe von Fukushima hat die deutsche Regierung eine dreimonatige Abschaltung der sieben ältesten AKW verfügt, um sie einer verschärften Sicherheitsüberprüfung zu unterziehen. Den Absturz eines „sehr grossen Flugzeugs“ würde laut RSK keines der 17 deutschen AKW unbeschadet überstehen. Greenpeace Deutschland fordert auch deswegen den kompletten Atomausstieg bis 2015 und hat ein Szenario vorgelegt, mit dem dieser Ausstieg umgesetzt werden kann.
Die in der Schweiz für die Reaktorsicherheit damals zuständige HSK liess 2003 die Gefährdung der hiesigen AKW durch Flugzeugabstürze untersuchen und kam zum Schluss, dass „die detaillierten Analysen einen hohen Schutzgrad der schweizerischen Kernkraftwerke bei einem vorsätzlichen Flugzeugabsturz aufgezeigt haben“.
Liest man den knapp 50-seitigen Bericht jedoch durch, stösst man zum Beispiel für das AKW Beznau auf den Hinweis, dass „ein Leck im Primärkühlkreis aufgrund einer möglichen Einwirkung auf den Druckhalter oder die Dampferzeuger probabilistisch nicht ganz ausgeschlossen werden kann.“

0 Shares
Share
Tweet
Share