18 Greenpeace-Aktivisten sind auf der arktischen Bohrplattform der Firma Cairn Energy verhaftet worden. Sie hatten die Leiv Eiriksson besetzt, um gegen die gefährlichen Ölbohrungen in der Arktis zu protestieren. Von Cairn Energy verlangten die Aktivisten Einsicht in die Notfallpläne im Falle einer Ölpest. Bereits in der vergangenen Woche war es Greenpeace gelungen, die Leiv Eiriksson am Beginn der Bohrungen zu hindern. Zwei Kletterer hatten sich in einer Überlebenskapsel an die Plattform gehängt. Nach vier Tagen wurden sie von einer Spezialeinheit der dänischen Polizei heruntergeholt und verhaftet. Die 18 Aktivisten, die am Samstag die Plattform besetzten, sitzen in der dänischen Hauptstadt Nuuk im Gefängnis. Cairn Energy verlangt vor einem Gericht in Amsterdam eine Busse von zwei Millionen Euro für jeden Tag, an dem sie von den Greenpeace-Aktivisten an der Fortsetzung der Bohrungen gehindert wird. Greenpeace protestiert gegen die Ölbohrungen, weil eine Ölpest wie im Golf von Mexiko die empfindliche Lebenswelt in der Arktis extrem gefährden würde. Angesichts eisiger Temperaturen und arktischer Stürme könnte auslaufendes Öl in der Polarregion kaum unter Kontrolle gebracht werden. Einen Notfallplan hat Cairn Energy bis jetzt nicht vorgelegt. Klar ist lediglich, dass der Konzern im Notfall lediglich 14 Schiffe zur Verfügung hätte. Im Golf von Mexiko waren dagegen 6500 Schiffe und 50.000 Menschen im Einsatz, um gegen das ausfliessende Öl anzukämpfen.Neben Cairn haben auch Ölkonzerne wie Exxon und Chevron bereits Lizenzen für Bohrungen in der Arktis erworben. Ist die „Leiv Eiriksson“ erfolgreich, werden sie sofort nachstossen und den Run auf die arktischen Ölreserven eröffnen. Wie gefährlich die Ölförderung in der Arktis ist, haben kürzlich auch Dokumente der britischen Regierung bestätigt.
18 Greenpeace-Aktivisten sind auf der arktischen Bohrplattform der Firma Cairn Energy verhaftet worden. Sie hatten die Leiv Eiriksson besetzt, um gegen die gefährlichen Ölbohrungen in der Arktis zu protestieren. Von Cairn Energy verlangten die Aktivisten Einsicht in die Notfallpläne im Falle einer Ölpest.
Bereits in der vergangenen Woche war es Greenpeace gelungen, die Leiv Eiriksson am Beginn der Bohrungen zu hindern. Zwei Kletterer hatten sich in einer Überlebenskapsel an die Plattform gehängt. Nach vier Tagen wurden sie von einer Spezialeinheit der dänischen Polizei heruntergeholt und verhaftet. Die 18 Aktivisten, die am Samstag die Plattform besetzten, sitzen in der dänischen Hauptstadt Nuuk im Gefängnis. Cairn Energy verlangt vor einem Gericht in Amsterdam eine Busse von zwei Millionen Euro für jeden Tag, an dem sie von den Greenpeace-Aktivisten an der Fortsetzung der Bohrungen gehindert wird.
Greenpeace protestiert gegen die Ölbohrungen, weil eine Ölpest wie im Golf von Mexiko die empfindliche Lebenswelt in der Arktis extrem gefährden würde. Angesichts eisiger Temperaturen und arktischer Stürme könnte auslaufendes Öl in der Polarregion kaum unter Kontrolle gebracht werden. Einen Notfallplan hat Cairn Energy bis jetzt nicht vorgelegt. Klar ist lediglich, dass der Konzern im Notfall lediglich 14 Schiffe zur Verfügung hätte. Im Golf von Mexiko waren dagegen 6500 Schiffe und 50.000 Menschen im Einsatz, um gegen das ausfliessende Öl anzukämpfen.
Neben Cairn haben auch Ölkonzerne wie Exxon und Chevron bereits Lizenzen für Bohrungen in der Arktis erworben. Ist die „Leiv Eiriksson“ erfolgreich, werden sie sofort nachstossen und den Run auf die arktischen Ölreserven eröffnen. Wie gefährlich die Ölförderung in der Arktis ist, haben kürzlich auch Dokumente der britischen Regierung bestätigt.