Heute hätte die Axpo-Delegation abfliegen sollen zur Besichtigung der Uran-Wiederaufbereitungsanlage in Majak. Ziel der Mission: Aufschluss zu erhalten, ob die Produktionsweise im heutigen Betrieb der berüchtigten Anlage die geltenden Umweltstandards einhält. Dies war durch Recherchen von Greenpeace in Zweifel gezogen worden. So belegen etwa jüngste Messungen im Wasser des unterhalb der Anlage gelegenen Flusses Tetcha , dass in den letzten zwei Jahren die Werte der radioaktiven Stoffe Strontium und Tritium deutlich gestiegen sind. Greenpeace geht deshalb davon aus, dass weiterhin radioaktive Stoffe aus Majak in den Fluss gelangen.
Heute hätte die Axpo-Delegation abfliegen sollen zur Besichtigung der Uran-Wiederaufbereitungsanlage in Majak. Ziel der Mission: Aufschluss zu erhalten, ob die Produktionsweise im heutigen Betrieb der berüchtigten Anlage die geltenden Umweltstandards einhält. Dies war durch Recherchen von Greenpeace in Zweifel gezogen worden. So belegen etwa jüngste Messungen im Wasser des unterhalb der Anlage gelegenen Flusses Tetcha , dass in den letzten zwei Jahren die Werte der radioaktiven Stoffe Strontium und Tritium deutlich gestiegen sind. Greenpeace geht deshalb davon aus, dass weiterhin radioaktive Stoffe aus Majak in den Fluss gelangen.
Für Greenpeace ist die kurzfristige Absage durch die Rosatom der Beleg dafür, dass es da etwas zu verbergen gibt. «Die Transparenzbemühungen, mit denen sich die Axpo rühmt, haben damit einen neuen Tiefpunkt erreicht. Dies nachdem man seit Monaten auf die im grossen Stil angekündigten eigenen Abklärungen rund um die Anlage wartet und die Axpo auch auf die neusten Wassermessungen von Greenpeace nicht reagiert hat.», so Atomcampaigner Florian Kasser, «Die einzig glaubwürdige Reaktion auf die Brüskierung durch die Rosatom ist die Kündigung sämtlicher Lieferverträge.»
Greenpeace wird heute ihre Einladung an die Axpo wiederholen, gemeinsam die Umgebung von Majak zu besuchen und sich ein Bild zu machen von der Umweltverseuchung und dem menschlichen Leid vor Ort.