Der 6. Tag, 28. November

Der 6. Tag, 28. November

 


27. November, der 5. Tag

Greenpeace hält an seiner Strafanzeige gegen den niedersächsischen Umweltminister fest. Derweil gehen die Proteste gegen den illegalen Castortransport weiter.

 


26. November, die Nacht des 4. Tages

Sieben Greenpeace Aktivisten haben sich gegen 19 Uhr an den Gleisen auf der Castorstrecke zwischen Lüneburg und Dannenberg, kurz hinter dem Bahnhof Lüneburg, festgemacht.

 


26. November, der 4. Tag

Immer mehr Menschen strömen ins Wendland zur Großdemo gegen den Castor – ein paar kommen von ganz weit weg. Sie kommen aus Japan, die Auswirkungen der Atomkatastrophe sind Bestandteil ihres Alltags.

 


25. November, der 3. Tag

Greenpeace-Aktivsten dokumentieren mit einer wärmeempfindlichen Infrarotkamera die Hitzeentwicklung an den elf Castoren. Das Ziel dieser hochradioaktiven Fracht ist nicht vor Terror geschützt.

 


24. November, der 2. Tag

Der Castor – inzwischen wieder unterwegs – stand in Rémilly, Frankreich, 40 km Luftlinie von Saarbrücken entfernt, weit entfernt vom Wendland. Doch die Lehrer an den Schulen im Landkreis Lüchow-Dannenberg stehen an diesem Morgen vor leeren Stühlen.

 


23. November, der 1. Tag:

Elf Castoren, beladen mit über 120 Tonnen hochradioaktivem Atommüll aus der französischen Plutioniumfabrik La Hague, sollen diesem November wieder auf die lange Reise ins Zwischenlager Gorleben geschickt werden. Die 44-fache Menge an Radioaktivität, die in Fukushima freigesetzt wurde, rollt damit durch unsere Nachbarländer Frankreich und Deutschland – und landet in einer Art Kartoffelscheune unweit des niedersächsischen Elbdorfes Gorleben. 

 

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