Ein Greenpeace-Aktivist in der Flugverbotszone des französischen AKW Bugey

© Lagazeta / Greenpeace

Ein Greenpeace-Aktivist ist mit einem motorisierten Gleitschirm in die Hochsicherheitszone des Atomkraftwerks Bugey gelangt. Er setzte Rauchsignale über einem der Reaktoren ab und landete dann auf dem AKW-Gelände. Die Aktion demonstriert die Verwundbarkeit französischer Atomanlagen bei Terrorangriffen aus der Luft.

Zeitgleich hat Greenpeace heute eine Studie des britischen Experten John Large veröffentlicht. Sie analysiert das Risiko eines gezielten Flugzeugabsturzes für französische Atomanlagen. In den AKW-Stresstests der Regierung Sarkozy werden solche Szenarien bewusst ignoriert.

Aus der Studie geht hervor, dass neben Bugey sieben weitere Kernkraftwerke besonders verwundbar sind: die AKW Fessenheim, Gravelines, Dampierre, Blayais, Chinon, Saint-Laurent und Cruas. In allen diesen Anlagen sei die Betonhülle der Reaktoren zu schwach.

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