BR Leuthard vor den Plakaten der ENSI Kritiker.
© Greenpeace, SES, WWF, NWA, sortir du nucleaire
Eine „Talkshow“ nannten Greenpeace, WWF, SES, NWA und „Sortir du nucléaire“ die von der Atomaufsichtsbehörde ENSI als „Öffentliches Forum“ angekündigte Veranstaltung am 4. September.
Einer ernsthaften und ehrlichen Diskussion zu technischen Sicherheitsfragen und strukturellen Mängeln der Atomaufsicht verbot sich das ENSI schon im Vorfeld. „Was hier stattfindet ist eine PR-Show. Das ist der Nährboden für ein weiteres Fukushima,“ ärgerte sich Kaspar Schuler, Leiter Energie&Klima bei Greenpeace. Statt kritischer Referate gab es Reden von Bundesrätin Doris Leuthard und dem ENSI-Direktor Wanner. Die Fragen der ENSI-Kritiker wurden vorab zensuriert und verkürzt, besonders heikle Stellen wurden entfernt und Antworten gab es erst am Vorabend. Es gab keine Fach-Hearings und MedienvertreterInnen durften ihre Fragen nicht öffentlich stellen.
„Als hätten wir eine nur als beflissene Statisten agierende nukleare Aufsichtsbehörde,“ protestierte Schuler.
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Rede Kaspar Schuler
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Medienmitteilung
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Flyer ENSI Gegner
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