Pünktlich zum offiziellen Tag der Sonne eröffneten am vergangenen Samstag die Energieregion Emmental und Jugendsolar by Greenpeace den «Energieweg Sonne». Mit ihrem neuen Angebot für die Bevölkerung wollen die Initianten das breite Spektrum von Solarstromnutzung vorstellen und die Diskussion zum Thema ankurbeln. Neun verschiedene Anlagen gibt es auf der 40 Kilometer langen Strecke von Burgdorf über Sumiswald nach Langnau zu entdecken – am bequemsten per Elektro-Bike.

Pünktlich zum offiziellen Tag der Sonne eröffneten am vergangenen Samstag die Energieregion Emmental und Jugendsolar by Greenpeace den «Energieweg Sonne». Mit ihrem neuen Angebot für die Bevölkerung wollen die Initianten das breite Spektrum von Solarstromnutzung vorstellen und die Diskussion zum Thema ankurbeln. Neun verschiedene Anlagen gibt es auf der 40 Kilometer langen Strecke von Burgdorf über Sumiswald nach Langnau zu entdecken – am bequemsten per Elektro-Bike.

Die eigentliche Heldin des Tages liess sich am vergangenen Samstag zwar nur durch die Wolkendecke erahnen. Das hielt die 15-köpfige Gruppe von Solarenergie-Interessierten aber nicht davon ab, sich per E-Bike auf „Jungfernfahrt“ durch die sanften Hügellandschaften des Emmentals aufzumachen. An neun Standorten wechselten sich Referate des Projektleiters der Energieregion Emmental, Anton Küchler, mit Wortmeldungen von Vertretern von Unternehmen und Gemeinden ab. Ein besonders innovatives Beispiel für Solarnutzung ist die Schreinerei von Kurt Baumberger in Sumiswald: Der Jahresbedarf des Betriebs wird vollständig mit Strom aus Sonne gedeckt. Dank der grossen solarthermischen Anlage auf dem Wohnhaus kommen im Winter drei Gebäude mit einer minimalen Holzzusatzheizung aus. Im Sommer trocknet die Anlage eindrückliche 15 Tonnen Kräuter für Ricola. Baumberger, der für sein Engagement 2010 den Schweizer Solarpreis gewonnen hat, sagt zu seiner Investition: „Unser Ziel ist die Selbstversorgung. Es geht uns nicht darum, Geld zu verdienen, sondern darum, weniger für Energie ausgeben zu müssen.“

Mit der neuen Entdeckungstour will die Energieregion Emmental Solarenergie erlebbar machen und einen Beitrag zur Diskussion über ihre Möglichkeiten leisten. Die Energieregion ist ein Netzwerk von Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen, welche die Nutzung der regionalen erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz im Emmental fördern möchten. Das nun gemeinsam mit Greenpeace lancierte Angebot ergänzt die laufenden Bemühungen, den Anteil Solarstrom im Emmental bis 2016 auf 4 Prozent zu steigern und damit technische, ökonomische und gesellschaftliche Erkenntnisse zur Solarenergienutzung zu gewinnen, die für die ganze Schweiz von Interesse sind.

Der «Energieweg Sonne» steht ab sofort der breiten Bevölkerung zur freien Verfügung. Routenplan und Beschreibung der vorgestellten Anlagen finden sich unter www.energieweg-sonne.ch. Den Info-Flyer und Führungen gibt es bei der Energieregion Emmental www.energieregion-emmental.ch

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