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Greenpeace-Kampagnenleiter Kaspar Schuler bei der Einreichung der Stromeffizienz-Initiative

Die Stromeffizienz-Initiative wurde heute mit 128’000 Unterschriften in Bundesbern eingereicht. Eine ausserordentlich breite Trägerschaft aus Politik, Wirtschaft und Umweltorganisationen will, dass der jährliche Stromendverbrauch im Jahr 2035 das Niveau von 2011 nicht überschreitet.


Greenpeace-Kampagnenleiter Kaspar Schuler bei der Einreichung der Stromeffizienz-Initiative

Die Stromeffizienz-Initiative wurde heute mit 128’000 Unterschriften in Bundesbern eingereicht. Eine ausserordentlich breite Trägerschaft aus Politik, Wirtschaft und Umweltorganisationen will, dass der jährliche Stromendverbrauch im Jahr 2035 das Niveau von 2011 nicht überschreitet.

«Das Sparpotential liegt sogar viel höher als von der Initiative angenommen: Bis 2035 können vier Fünftel des Schweizer Atomstroms über Effizienzmassnahmen ersetzt werden. Die Initiative sorgt immerhin dafür, dass es ein verbindliches Minimalziel gibt – und so die Energiewende ihr Effizienzversprechen halten muss», sagt Kaspar Schuler, Kampagnenleiter Klima und Energie bei Greenpeace Schweiz.

Laut Berechnungen der Umweltallianz können 19,2 TWh Strom in den unterschiedlichsten Bereichen eingespart werden: Das ist das 6.4-fache der Produktion vom Atomkraftwerk in Mühleberg! Wie dies geschehen soll, zeigen zum Beispiel unsere einfachen Spartipps.

„Zeitlich kommt die Forderung genau richtig, denn so kann sie in der parlamentarischen Energiestrategie-Diskussion ab Herbst aufgenommen werden“, sagt Greenpeace Effizienz-Campaignerin Anne Koch. Auch das Klima ruft dringend nach weniger Umweltbelastung: Am Montag wurde nämlich bekannt, dass die Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre den höchsten Stand seit Millionen von Jahren erreicht hat.

Die aktuellen Pressebilder finden Sie hier.  

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