Der Abbau und die Nutzung von Kohle ist ein schmutziges Geschäft: Menschen werden aus ihrer Heimat vertrieben, Dörfer und Landschaften zerstört und das Klima wird beeinträchtigt. Trotzdem sind weltweit mehr als 1’200 neue Kraftwerke geplant.

#endcoalDer Abbau und die Nutzung von Kohle ist ein schmutziges Geschäft: Menschen werden aus ihrer Heimat vertrieben, Dörfer und Landschaften zerstört und das Klima wird beeinträchtigt. Trotzdem sind weltweit mehr als 1’200 neue Kraftwerke geplant.

Um dagegen zu mobilisieren, finden morgen weltweit zahlreiche Protestaktionen statt. 


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Eine kürzlich veröffentlichte Greenpeace-Studie hat die gesundheitlichen Folgen der Kohleverstromung in Europa untersucht. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass alleine im Jahr 2010 die Luftverschmutzung durch die 300 grössten europäischen Kohlekraftwerke das Leben der Europäer um insgesamt 240’000 Jahre verkürzt hat. Das entspricht umgerechnet 22’000 vorzeitigen Todesfällen.

Die Studie errechnete zudem die möglichen Folgen der 50 geplanten neuen Kohlekraftwerke in Europa: Sollten alle ans Netz gehen, würden sie uns weitere 31’000 Lebensjahre oder 2’700 vorzeitige Todesfälle kosten. Die Schweiz ist dabei auch mitgefangen: Sie bleibt von den gesundheitlichen Folgen nicht unverschont und investiert trotzdem in neue Kohlekraftwerke, insbesondere in Deutschland und Italien, wo beispielsweise die Repower an einem neuen Kohlekraftwerk beteiligt ist und dafür für den Public Eye 2013 nominiert wurde.

>>> Magazin Stories zu Investitionen mit Beteiligung der RePower

>>> Initiative «Sauberer Strom ohne Kohle

«Kohlekraftwerke sind stille Killer. Ihre giftigen Emissionen verursachen bei den Menschen in Europa Atemwegserkrankungen, Herzinfarkte, Lungenkrebs, Asthmaanfälle und andere Gesundheitsschäden», sagt Lauri Myllyvirta, Energieexperte bei Greenpeace International. Greenpeace fordert deshalb den Ausstieg aus der Kohlekraft und verbindliche europaweite Vorgaben für den Ausbau der Erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2030.

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