Am havarierten AKW in Fukushima sind 300 Tonnen hoch radioaktives Wasser ausgetreten und im Boden versickert. Diese Bad News war in den vergangenen Tagen in verschiedenen Schweizer Medien zu lesen. Grund ist ein Leck in einem der Kühlwassertanks in Kombination mit einem Loch in der Auffangwanne, die in einem solchen Falle eigentlich Schutz bieten sollte.
Am havarierten AKW in Fukushima sind 300 Tonnen hoch radioaktives Wasser ausgetreten und im Boden versickert. Diese Bad News war in den vergangenen Tagen in verschiedenen Schweizer Medien zu lesen. Grund ist ein Leck in einem der Kühlwassertanks in Kombination mit einem Loch in der Auffangwanne, die in einem solchen Falle eigentlich Schutz bieten sollte.
Heute hat Japans Atomaufsicht die Krise in ihrer Bewertung auf Stufe drei der internationalen, siebenstufigen Skala angehoben und damit als ernsten Störfall deklariert. Es ist das erste Mal seit dem Erdbeben 2011, dass Japan eine derartige Warnung ausspricht.
Über einer Pfütze radioaktiven Wassers wurde eine Strahlung von 100 Millisievert pro Stunde gemessen. Das entspricht fünf mal der maximalen Strahlungsdosis, welcher ein Arbeiter im Jahr ausgesetzt sein dürfte. Entsprechend schwierig gehen die Arbeiten voran, die Lecks sind nach wie vor nicht geschlossen.
Die aktuellen Ereignisse zeigen auf dramatische Weise, wie desolat die Situation rund um Fukushima noch immer ist. Kein Ende in Sicht.