Ein gutes Leben für alle Menschen ist möglich. Die Umweltverantwortungsinitiative gibt die Richtung vor: Wir halten die planetaren Grenzen ein – zum Wohl von Mensch und Umwelt. Alle erhalten das, was sie benötigen. Wir konsumieren verantwortungsvoll und nachhaltig und niemand auf die Kosten anderer Menschen oder des Planeten. Wir sind unterwegs zu einer Wirtschaft, die den Wohlstand für alle über den Profit für wenige stellt.

Nur mit dem Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen sind eine florierende, zukunftsfähige Wirtschaft und Gesellschaft möglich. Indem wir JA für die Umweltveranwortungsinitiative stimmen, handeln wir vorausschauend, damit Menschen und Planet eine Zukunft haben.

Die Schweiz überbordet

Das Konzept der planetaren Grenzen umfasst neun Bereiche, darunter Klimaveränderung und Biodiversitätsverlust. Überschreiten wir die Grenze in einem oder mehreren Bereichen, gefährden wir das Überleben der menschlichen Zivilisation. 

Eine Greenpeace-Studie zeigt, dass die Schweiz die planetaren Grenzen überschreitet, besonders heftig beim Klima und der Artenvielfalt. Und ein Ende ist nicht in Sicht, sondern wir bewegen uns immer weiter weg – trotz Umweltschutzgesetz, trotz Klimaschutzgesetz, trotz Pariser Klimaabkommen. Doch Umweltschutz ist nicht mehr verhandelbar. Er ist die Grundlage unseres Wohlstandes, denn ohne Planet keine Ressourcen.

Die Schweiz braucht eine andere Wirtschaft

Unser profit- und wachstumsorientiertes Wirtschaften ist mit den planetaren Grenzen nicht mehr vereinbar. Die Schweiz braucht eine Wirtschaft sowie Menschen, die vorausschauend handeln – zum Wohl von uns allen, in unserer Umwelt. In der Schweiz sind 8 von 10 Einwohner:innen überzeugt, dass wir «Wege finden müssen, wie wir unabhängig vom Wirtschaftswachstum gut leben können». Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von Greenpeace.

Was zählt, ist das gute Leben für alle und nicht der Profit für wenige. Eine andere Wirtschaft setzt den Schwerpunkt auf Dienstleistungen und Versorgung, die für unsere Existenz elementar sind: Nahrung, Wasser, Energie, Wohnraum, Gesundheitsversorgung, Dienstleistungen im Verkehrs- und Finanzsektor, Bildung, Pflege und Betreuung. Der Staat und das dahinter stehende Wahlvolk sind zentrale Akteure in der Verteilung der Güter und Dienstleistungen. Sie achten auf faire Löhne und Arbeitsbedingungen. Güter und Dienstleistungen sollen für alle erschwinglich sein. Sie sollen allen Menschen jederzeit zur Verfügung stehen und die Umwelt nicht belasten.

JA zur Umweltverantwortungsinitiative

Eine Empa-Studie zeigt, dass in der Schweiz ein gutes Leben innerhalb der planetaren Grenzen für alle möglich ist. Die Umweltverantwortungsinitiative bietet Gewähr, dass die Schweiz rasch und konsequent handelt, um in ein Leben innerhalb der planetaren Grenzen zurückzukehren. Die Bundesverfassung soll wie folgt geändert werden:

Art. 94a Rahmen der Wirtschaft

«Die Natur und ihre Erneuerungsfähigkeit bilden den Rahmen für die schweizerische Gesamtwirtschaft. Wirtschaftliche Tätigkeiten dürfen nur so viele Ressourcen verbrauchen und Schadstoffe freisetzen, dass die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten bleiben.»

Doch halten wir uns weiterhin nicht an die planetaren Grenzen, können wir auf unserem Planeten nicht weiterleben. Deshalb ist für uns ein JA zur Umweltveranwtortungsinitiative selbstverständlich.

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Beteilige dich

Greenpeace ist eine Partnerorganisation der Allianz für Umweltverantwortung. Die Eidgenössische Volksinitiative «Für eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen» (kurz: Umweltverantwortungsinitiative UVI) kommt am 9. Februar 2025 zur Abstimmung. Die Jungen Grünen Schweiz haben die Initiative im August 2021 lanciert.