Fettes Brot, Ole Soul, Natalie Dorra und viele andere singen für die Biene und eine bessere Landwirtschaft in dem von Greenpeace veröffentlichten Musikvideo.
«Das Bienensterben betrifft uns alle. Denn die Bienen sind für unsere Lebensmittelproduktion unersetzlich», sagt Stephanie Töwe, Landwirtschaftsexpertin von Greenpeace Deutschland. Allein in Europa hängen mehr als 4.000 Gemüsesorten von Bienen ab. Wer würde all diese Pflanzen ohne die Bienen bestäuben? «Mit unserem Bienen-Song wollen wir auf dieses grosse Problem hinweisen. Es ist toll, dass uns so viele Künstler dabei unterstützt haben. Dafür ein dickes Dankeschön!»
Erste Hilfe für die Bienen: ein umfassendes Pestizidverbot
In den letzten Jahren hat das Bienensterben mehr und mehr zugenommen. Besonders die Landwirtschaft ist auf die Bestäubung der Bienen angewiesen – doch ist sie nicht nur Opfer, sie ist gleichzeitig auch Täter:
Die industrielle Landwirtschaft trägt mit ihrem hohen Einsatz von chemisch-synthetischen Giften auf dem Acker dazu bei, dass wichtige Nützlinge wie die Bienen krank werden oder kein Futter finden. Aus fruchtbaren Äckern werden ökologische Wüsten. Der Speiseplan für Bienen wird immer magerer, da grossflächige Raps- und Maismonokulturen die Pflanzenvielfalt reduzieren. Vielfältige Nahrung ist aber nicht nur für uns Menschen wichtig, sondern auch für die fleissigen Helfer.
Ein konsequentes Verbot von bienengefährlichen Spritzmitteln könnte erste Hilfe leisten. Fordern Sie Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt daher auf, sich für den Bienenschutz stark zu machen.
Greenpeace setzt sich seit vielen Jahren weltweit für eine Landwirtschaft ohne Gift und Gentechnik ein, in der Ressourcen, Böden und Wasser geschützt werden und die Artenvielfalt wieder an Bedeutung gewinnt.