Seit mehr als 24 Stunden protestieren Greenpeace-Aktivisten und Aktivistinnen vor dem LEGO-Hauptsitz in Bellund, Dänemark. Sie haben einen riesigen Container aufgestellt, der gefüllt mit weiteren riesigen LEGO-Steinen die mehr als 550.000 Petitions-Unterschriften an LEGO repräsentiert. Heute haben die Arktisschützer und Arktisschützerinnen den Eingang zum Hauptsitz «zugebaut».
Seit mehr als 24 Stunden protestieren Greenpeace-Aktivisten und Aktivistinnen vor dem LEGO-Hauptsitz in Bellund, Dänemark. Sie haben einen riesigen Container aufgestellt, der gefüllt mit weiteren riesigen LEGO-Steinen die mehr als 550.000 Petitions-Unterschriften an LEGO repräsentiert. Heute haben die Arktisschützer und Arktisschützerinnen den Eingang zum Hauptsitz «zugebaut».
Tag 2 des Protests vor dem LEGO-Hauptsitz in Dänemark © Greenpeace / Uffe Weng
In nur zwei Wochen haben über eine halbe Million Menschen rund um den Globus die LEGO-Petition unterschrieben und fordern den Spielwarenhersteller dazu auf, den Deal mit Shell zu beenden. Shell versucht durch das Werbe-Abkommen mit dem beliebten Spielwarenunternehmen sein eigenes Image reinzuwaschen und so von seinen gefährlichen Ölbohrungen in der Arktis abzulenken. LEGO selbst beantwortete die weltweiten Proteste mit einer Mauer des Schweigens.
«Wir erwarten von LEGOs CEO Jørgen Vig Knudstorp, dass er die Unterschriften entgegennimmt. Er selber ist sowohl verantwortlich für die pro-aktive grüne Richtlinie die das Unternehmen auf ihren eigenen CO2 Verbrauch hat, als auch für das Werbe-Abkommen mit Shell. Wir erwarten von ihm, dass er die über 550’000 Unterschriften ernst nimmt und einen klaren Standpunkt gegen die gefährlichen und fahrlässigen Ölbohrungen in der Arktis einnimmt.» sagt Brigitte Lesanner, Chefin von Greenpeace Dänemark.
Die Aktivisten und Aktivistinnen wollen der LEGO-Chefetage klarmachen, dass sich die Forderung von 550’000 Leuten nicht einfach ignorieren oder wegdenken lässt. Die Aktivistinnen und Aktivisten haben heute Morgen vor dem Eingang des LEGO-Hauptsitzes eine Wand aus grossen, weissen LEGO-Steinen hochgezogen, von denen jeder einzelne 50’000 Unterschriften symbolisiert. Auch die Zahl des Unterschriftenzählers am gelben Container vor dem Gebäude, der Aussieht wie ein riesiger LEGO-Stein, steigt rasant.
Als Teil dieser gemeinsamen Werbestrategie nutzt LEGO das Logo von Shell auf einem speziellen LEGO-Spieleset. Indem Shell sein Logo Millionen von Kindern in die Hände gibt, baut der Konzern bereits bei der nächsten Generation von Konsumenten und Konsumentinnen eine Loyalität zu seiner Marke auf. Shell hat eine Invasion in die Kinderzimmer gestartet, um sein öffentliches Image reinzuwaschen. Gleichzeitig plant der Ölmulti in der Arktis nach Öl zu bohren und droht so die Arktis und unser Klima zu zerstören. Damit dürfen wir Shell nicht davon kommen lassen.
Bist du gegen Ölbohrungen in der Arktis? Bist du dagegen, dass ein Konzern wie Shell, der das ganze Ökosystem der Arktis aufs Spiel setzt und den Klimawandel vorantreibt, mit einer so beliebten Marke wie LEGO zusammenspannt, und so die Köpfe unserer Kinder beeinflusst? Findest du LEGO soll endlich eine klare Stellung, gegen Ölbohrungen in der Arktis und für eine saubere grüne Zukunft einnehmen? Dann unterschreibe die Petition und hilf uns den Druck auf LEGO noch weiter zu erhöhen.