Vergangenes Wochenende wurde an insgesamt rund 160-Fahraddemos in 33 Ländern ein starkes Zeichen zum Schutz der Arktis gesetzt. Auch an den Ice Rides von Greenpeace-Freiwilligen in Basel und Genf wurden Massnahmen gegen die Folgen des Klimawandels und für ein arktisches Schutzgebiet gefordert.
Vergangenes Wochenende wurde an insgesamt rund 160-Fahraddemos in 33 Ländern ein starkes Zeichen zum Schutz der Arktis gesetzt. Auch an den Ice Rides von Greenpeace-Freiwilligen in Basel und Genf wurden Massnahmen gegen die Folgen des Klimawandels und für ein arktisches Schutzgebiet gefordert.
Rettet die Arktis
Weltweit trafen sich am 4.Oktober Umweltaktivisten zum Ice Ride 2014, der grossen Fahrraddemo für den Schutz der Arktis
«Die Arktis, einen schon jetzt durch den Klimawandel schwerwiegend in Mitleidenschaft gezogener Lebensraum, zu schützen, welcher nun zusätzlich noch durch Ölförderung und zerstörerische Fischereipraktiken beeinträchtigt wird, ist eine der wichtigsten Umweltschutz-Bemühungen unserer Zeit», meinte Markus Power, Freiwilligen-Koordinator von Greenpeace Deutschland einst. Mittlerweile hat nicht nur er den Ernst der Lage erkannt: Immer mehr Menschen rund um den Globus sind sich darüber im Klaren, wie bedeutungsvoll und dringend ein Schutzgebiet in der Arktis letztendlich auch für den Stopp des Klimawandels und somit für uns Menschen ist.
Erst am 18. September 2014 hatte Greenpeace eine Petition mit 6 Millionen Unterschriften zum Schutz der Arktis an eine der mächtigsten Personen der Welt, UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon, überreicht. Wenige Tage später protestierten hundertausende Menschen rund um den Globus am Climate March für Massnahmen gegen den Klimawandel, und vergangenes Wochenende kamen abermals unzählige motivierte Menschen zusammen und traten für den Schutz der Arktis in die Pedalen.
Bereits 2013 haben sich tausende beim «Greenpeace Ice Ride» erstmals zum Schutz der Arktis auf ihre Drahtesel geschwungen. Die Fläche der arktischen Meereisdecke war damals gerade auf einen historischen Tiefstand geschrumpft. Ihre Botschaft an die Erdölkonzerne lautete schon vor einem Jahr: Wir wollen und brauchen keine Ölbohrungen in der Arktis!
So auch der Tenor an der Fahrrad-Demo von vergangenem Wochenende, als erneut zehntausende Menschen in 33 Ländern ein Schutzgebiet rund um den Nordpol mit seinem fragilen und einzigartigen Ökosystem forderten. Auch in Basel und Genf riefen Regionalgruppen von Greenpeace-Freiwilligen zu spontanen gemeinsamen Velofahrten zum Schutz der Arktis auf.
Luis Balzer – Greenpeace Schweiz