Im vergangenen Jahr der Wetterextreme war unsere Arbeit für den Klimaschutz und die Biodiversität wichtiger denn je. Die extremen Ereignisse zeigen: Es ist allerhöchste Zeit, zu handeln. Und das haben wir getan. Die diesjährige Auswahl der besten Bilder zeigt dies eindrücklich.

Der Sommer 2023 war der heisseste seit Beginn der globalen Aufzeichnungen im Jahr 1880. Wir müssen in Zukunft mit zunehmenden Überschwemmungen, Waldbränden, Gletscherschmelze und Hitzewellen rechnen.

In diesem Jahr gab es Waldbrände in Kanada und vielen anderen Teilen der Welt, darunter Hawaii, im Amazonasgebiet, Italien, Griechenland und Indonesien. Es folgten gefährliche Überschwemmungen in Indien, China, Hongkong, Griechenland, der Türkei, Bulgarien, Liberia und vielen Ländern Afrikas, von denen Tausende Menschen betroffen waren.

Das Schlimmste daran ist, dass das Ende nicht absehbar ist. Wissenschaftliche Erkenntnisse besagen, dass wir unbedingt aus der fossilen Brennstoffindustrie aussteigen müssen, aber unsere Staats- und Regierungschefs müssen jetzt die Dringlichkeit der Situation erkennen und handeln. 

Doch es gibt auch Hoffnung: In diesem Jahr haben wir endlich ein globales Abkommen über die Verschmutzung durch Plastik erzielt. Es ist ein bahnbrechendes Abkommen nach Jahren der Kampagnen und Verhandlungen. Ausserdem haben Greenpeace-Aktivist:innen beispiellosen Mut bewiesen als sie sich an einem mutigen Protest gegen Tiefseebergbauunternehmen beteiligten. Dieser friedliche Protest dauerte mehr als 100 Stunden. 

Die folgenden Bilder zeugen von unserem kollektiven Mut, während wir weiterhin für unseren Planeten kämpfen.

Die Aktion von Greenpeace Russland zum Start der Petition für die Entwicklung erneuerbarer Energien. Das Foto wurde im Windpark Kochubeevskaya in der Region Stavropol aufgenommen. © Greenpeace
Feuer im kürzlich abgeholzten Gebiet Gleba Abelhas, einem ungeschützten Bundeswald in Canutama, brasilianischer Bundesstaat Amazonas © Marizilda Cruppe / Greenpeace
Klimaaktivist:innen gehen auf dem Afrikanischen Klimagipfel in Nairobi, Kenia, auf die Strasse und fordern die Afrikanische Union auf, mit gutem Beispiel voranzugehen und die afrikanische Artenvielfalt zu schützen, den fossilen Brennstoffen, die den katastrophalen Klimawandel vorantreiben, ein Ende zu setzen und in echte Lösungen zu investieren, indem sie auf Solar- und Windenergie umsteigen. Auf den Schildern steht «Weniger reden, mehr handeln für das Klima». © Greenpeace
Hundert Klimaaktivisten aus 17 Ländern, die Greenpeace, Stay Grounded, Extinction Rebellion, Scientist Rebellion und andere Klimabewegungsgruppen unterstützen, stören die grösste europäische Verkaufsmesse für Privatjets, die jährliche European Business Aviation Convention & Exhibition (EBACE) in Genf und fordern ein Verbot von Privatjets. © Thomas Wolf / Stay Grounded
Verschlimmerung der Waldbrände in Nordamerika aufgrund des Klimawandels, der das Wettergeschehen beeinflusst. Dies wirkte sich auf die Luftqualität in vielen Städten der USA aus. © Renaud Philippe / Greenpeace
Mitglieder der Jugendtanzgruppe ulelei in ihrer traditionellen Kleidung in Funafuti, Tuvalu. © De'allande Pedro / Greenpeace
Greenpeace-Aktivist:innen projizieren die Botschaft «Strong Global Ocean Treaty Now!» auf das Hauptquartier der Vereinten Nationen. © Greenpeace
Die durch den Taifun Haikui ausgelösten heftigen Regenfälle waren die schwersten Überschwemmungen in Hong Kong seit Messbeginn. Sie führten zu erheblichen Sachschäden in der Landwirtschaft und zu mindestens 110 Verletzten. © Hei / Greenpeace
Während der «Whales Not Woodside»-Tour wurden Unterwasserforschungen durchgeführt. Die Rainbow Warrior war in Westaustralien, um die Bedrohung durch Gasbohrungen in einem Hotspot der biologischen Vielfalt im Meer durch den fossilen Brennstoffriesen Woodside Energy aufzudecken und zu dokumentieren. © Harriet Spark / Grumpy Turtle Film / Greenpeace
Greenpeace-Aktivist:innen aus der ganzen Welt protestieren mitten im Pazifik bei der MV COCO gegen Tiefseebergbau. Die MV COCO ist ein spezialisiertes Bohrschiff, das Daten für das Unternehmen The Metals Company sammelt. The Metals Company ist eines der führenden Unternehmen der Tiefseebergbauindustrie führend ist und will den weltweit ersten Antrag auf Abbau des Meeresbodens im Pazifischen Ozean stellen. © Martin Katz / Greenpeace