In wichtigen Kantonen finden am 12. oder 19. November die zweiten Wahlgänge für die Neubesetzung des Ständerates statt. Auch in deinem?
Nachdem die umweltfeindlichen Kräfte im Nationalrat zugelegt haben, müssen wir unsere Energie auf den Ständerat richten: Denn mit unserer Stimme können wir verhindern, dass die Kräfteverhältnisse noch problematischer werden.
Im Folgenden die Übersicht der Kantone, in denen wir den Umwelt- und Klimaschutz entscheidend stärken können:
Kanton Genf
Im Kanton Genf ist das Rennen noch vollständig offen: Für die beiden Sitze stehen Lisa Mazzone (Grüne), Carlo Sommaruga (SP), Mauro Poggia (MCG) und Céline Amaudruz (SVP) zur Auswahl. Das Umweltrating der letzten Legislatur spricht eine deutliche Sprache. Lisa Mazzone und Carlo Sommaruga haben in 100% der relevanten Geschäfte ihre Stimme für die Umwelt abgegeben. Céline Amaudruz kommt auf 0%. Mauro Poggia hat kein Wahlversprechen abgegeben; dies lässt vermuten, dass seine Sensitivität für Umweltanliegen nicht gross ist.
Kanton Tessin
Im Kanton Tessin ist das Rennen noch vollständig offen: Für die beiden Sitze stehen Greta Gysin (Grüne), Alex Farinelli (FDP), Marco Chiesa (SVP) und Fabio Regazzi (Mitte) zur Auswahl. Das Umweltrating der letzten Legislatur zeigt, dass Greta Gysin in 100% der relevanten Geschäfte ihre Stimme für die Umwelt abgegeben hat. Alex Farinelli erreicht immerhin 40% und ist damit deutlich umweltfreundlicher als Marco Chiesa und Fabio Regazzi. Beide haben mit ihren 18 bzw. 17% in den letzten vier Jahren wenig Herz für die Umwelt gezeigt.
Kanton Aargau
Im Kanton Aargau stehen Marianne Binder-Keller (Mitte) und Benjamin Giezendanner (SVP) für den zweiten Sitz zur Auswahl. Die Entscheidung mag aus Umweltsicht nicht berauschend sein. Trotzdem spricht das Umweltrating der letzten Legislatur für Marianne Binder-Keller, die in 35% der relevanten Geschäfte ihre Stimme für die Umwelt abgegeben hat. Benjamin Giezendanner kommt gerade mal auf 5%.
Kanton Solothurn
Im Kanton Solothurn stehen Franziska Roth (SP) und Christian Imark (SVP) für den zweiten Sitz zur Auswahl. Das Umweltrating zeigt: Franziska Roth hat in 100% der relevanten Geschäfte ihre Stimme für die Umwelt abgegeben. Christian Imark ist mit 0% das absolute Gegenteil.
Kanton Zürich
Im Kanton Zürich stehen Tiana Moser (GLP) und Gregor Rutz (SVP) für den zweiten Sitz zur Auswahl. Das Umweltrating der letzten Legislatur zeigt grosse Gegensätze: Während Tiana Moser in 95% der relevanten Geschäfte ihre Stimme für die Umwelt abgegeben hat, kommt Gregor Rutz gerade mal auf mickrige 3%.
Bitte wähl noch heute, wenn du wählen darfst! Öffnen, ausfüllen und abschicken. Zusammen für ein besseres Parlament. Deine Stimme zählt. Danke für dein Engagement fürs Klima.