Greenpeace Schweiz wollte wissen, wie stark Schweizer Pensionskassen mit Aktien in Unternehmen investiert sind, die für die Abholzung von tropischen Wäldern besonders verantwortlich sind. Das Resultat der konservativen Hochrechnung: Mit mindestens 60 Milliarden Franken oder rund 5 Prozent der Vorsorgegelder. Die Untersuchung zeigt weiter, dass die Pensionskassen ihre Rechte als Aktionärinnen kaum nutzen und noch fast keinen Druck auf die Unternehmen ausüben, um die Waldvernichtung zu stoppen. Greenpeace Schweiz fordert: Das Ziel der Kassen muss sein, mit der beruflichen Vorsorge der Versicherten unsere Lebensgrundlagen zu erhalten – und sie nicht weiter zu zerstören. Die Pensionskassen müssen zu Klimaaktivistinnen werden und auf die investierten Unternehmen einwirken, damit diese nachhaltig geschäften.
Die Pensionskassen, die Abholzung und die Klimakrise
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