Eine neue, heute in Basel an einer Medienkonferenz vorgestellte Greenpeace-Studie kommt zum Schluss: Die Basler Chemiekonzerne (BCI) haben erhebliche Mengen Dioxin produziert und in Bonfol – der damals einzig legalen Schweizer Chemiemülldeponie – abgelagert.

Dort ist mit einer Freisetzung von gefährlichen Dioxinen zu rechnen, wenn saniert wird, wie von der BCI geplant. Es scheint, dass die Basler Chemie aus dem verheerenden Dioxin-Unfall von Seveso punkto Informationspolitik nicht viel gelernt hat. So behauptet sie, Dioxin spiele in Bonfol keine Rolle. Greenpeace fordert weitreichende Massnahmen: Eine neue, kooperative und vor allem kompetentere Projektleitung muss das Bonfoler Sanierungsprojekt grundlegend überarbeiten und dem Dioxinvorkommen anpassen.

Dokumente der Pressekonferenz herunterladen:

Ganzer Bericht (englisch)

Lis Dioxin

Ganzer Bericht (englisch)

Rede Schuler

Expertise Mania (franz.)

Rede UNIA