Greenpeace Schweiz hat zehn Weine und sechs Weinberge (unreife Trauben und Böden) aus verschiedenen Weinbauregionen der Schweiz auf Pestizide untersucht. Insgesamt wurden in dieser Untersuchung 33 Wirkstoffe gefunden: 18 Substanzen in den Böden und je 13 in den Trauben und in den Weinen. 23 der gefundenen Wirkstoffe sind auf der Greenpeace-Blacklist1 bzw. würden deren Kriterien erfüllen. Das heisst, diese Wirkstoffe sind entweder humantoxisch oder haben eine inakzeptable Wirkung auf das Ökosystem und müssen deshalb prioritär verboten werden. Zwei der gefundenen Wirkstoffe (Carbendazim und Flusilazol) sind zudem in der EU nicht zugelassen, da sie als reproduktionstoxisch bzw. mutagen gelten.
Pestizide im Schweizer Weinbau
Related Posts
-
Rund 30’000 Menschen fordern weniger Tierprodukte von Coop und Migros
Fast 30’000 Personen fordern mit einer Petition Coop und Migros dazu auf, weniger Tierprodukte zu verkaufen und pflanzliche Produkte stärker zu fördern. Ende Juni haben wir gezeigt, dass Coop und…
-
Entwaldung: brasilianisches Fleisch in Schweizer Supermärkten
Eine Untersuchung von Greenpeace Schweiz zeigt, dass Coop und Migros immer noch Produkte aus brasilianischem Rindfleisch anbieten. Ein Produkt, das Coop verkauft, konnte Greenpeace Schweiz mit der Abholzung des Amazonas-Regenwaldes in Verbindung bringen.
-
Neue Ernährungsempfehlungen: Umweltorganisationen kritisieren verpasste Chance
Das BLV und die SGE haben heute die neuen Ernährungsempfehlungen veröffentlicht. BirdLife, Greenpeace und WWF kritisieren, dass keine relevante Konsumreduktion von Tierprodukten empfohlen wird.