In der Nacht auf heute wurde ein weiterer Transport mit hochradioaktiven Abfällen von La Hague (Frankreich) abgeschickt. Der Transport wird heute um 20 Uhr an der Schweizer Grenze eintreffen und danach zum Zwischenlager Würenlingen weitergeführt. Greenpeace fordert die Nationalratskommission für Umwelt und Energie auf, die abfallvermehrende und umweltverseuchende Wiederaufarbeitung endlich zu stoppen. Eine Internet-Petition für den Wiederaufarbeitungsstopp, welche Greenpeace am vergangenen Freitag startete, wurde innert kürzester Zeit von rund 350 Menschen unterzeichnet.

Zürich. Gegen 3 Uhr morgens ist heute Nacht ein weiterer Hochaktiv-Transport aus La Hague (Frankreich) Richtung Schweiz losgefahren. Die Abfälle stammen aus der Wiederaufarbeitung von abgebrannten Brennelementen schweizerischen Ursprungs. Laut Fahrplan soll der Transport um 20 Uhr die Schweizer Grenze passieren. Danach wird er zum Zwischenlager Würenlingen weitergeführt, wo er am späteren Abend eintreffen soll.
Greenpeace hat im Hinblick auf diesen Transport am vergangenen Freitag eine Internet-Petition gestartet. Diese fordert die Umwelt-, Raumplanungs- und Energiekommission des Nationalrates auf, bei der in diesen Tagen stattfindenden Beratung des neuen Atomgesetzes endlich den Stopp der Wiederaufarbeitung gesetzlich zu verankern. Rund 350 Menschen haben sich bis heute dieser Forderung angeschlosssen.
Die Wiederaufarbeitung von abgebrannten Brennelementen führt zu einer zunehmenden radioaktiven Verseuchung der Meere und der Umwelt, die sich nicht rechtfertigen lässt.

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Greenpeace Medienabteilung 01 / 447 41 11