Kaspar Schuler, Geschäftsführer von Greenpeace Schweiz, sagt dazu:
«Die Wahlen07 waren zumindest teilweise
Klimawahlen, in denen das Schweizer Volk seine grosse Sorge um den
Klimawandel zum Ausdruck gebracht hat. Die Sitzgewinne der Grünen
Partei belegen dies. Greenpeace hofft, dass die Grünen zusammen mit
den leider geschwächten SP-VertreterInnen im neuen Parlament eine
künftig pointiertere Klimapolitik voranbringen werden. Zu beachten
ist, dass das bisherige Verhältnis zwischen links und bürgerlich
nur mit den neuen Sitzen der Grünliberalen Partei gehalten werden
kann.
Die Stimmen der Grünliberalen und der insgesamt
stabilen CVP werden massgeblich sein für die Erreichung folgender
umweltpolitischer Ziele:
Massiver Ausbau der erneuerbaren Energien, verschärfte Standards
für eine effiziente Energienutzung und eine
CO2-Reduktion um 30% bis 2020, dank einer
CO2-Abgabe auch auf Benzin und Diesel.
Besorgniserregend sind die Sitzgewinne der SVP,
denn die VertreterInnen dieser Partei waren in der letzten
Legislatur die grossen Klimaschutz-Verhinderer und benehmen sich
bis heute so, als wäre der Klimawandel eine Erfindung von
Wissenschaft, Umweltorganisationen und Medien.
Ob der absehbare, leichte Wahlerfolg der CVP
auch dem Klimaschutz nützt, muss noch geprüft werden. Bisher hat
die Partei vor allem Versprechen gemacht und diese nicht gehalten.
In der für die Klimapolitik schicksalsträchtigen nächsten
Legislatur ist die CVP gefordert, Mehrheiten zu schaffen für einen
Klimaschutz ohne Wenn und Aber.
Greenpeace wird auch das neue Parlament an
seine klimapolitische Verantwortung erinnern und einzig an seinen
Taten messen.»
Weitere Informationen bei:
Kaspar Schuler, Geschäftsführer Greenpeace, 079 702 86 52
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Parteien, der Industrie oder internationalen Organisationen Gelder
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