Mit dem erstmals ausgeschriebenen Photo Award hat Greenpeace Schweiz zusammen mit Du eine Auswahl namhafter Fotografinnen und Fotografen dazu eingeladen, ihren Blick, ihre Fragen und ihre Eindrücke zum Thema Umwelt – Umweltzerstörung vorzustellen.

Zürich, 15. August 2012. Greenpeace und die Zeitschrift Du haben 30 in der Schweiz lebende Fotografinnen und Fotografen eingeladen, ein Projekt zum Thema Umwelt – Umweltverschmutzung auszuarbeiten. Aus 21 eingereichten Projekten hat eine Jury (Fotomuseum Winterthur, Greenpeace und Du) die fünf vielversprechendsten Vorschläge ausgewählt.

Jede Stimme zählt!

Die fünf Fotoprojekte werden auf der Website http://www.photo-award.ch präsentiert, auf welcher die FotografInnen ihre Arbeit in Form eines Videos selbst vorstellen. Alle Besucherinnen und Besucher der Website können ihre Stimme für ihren Favoriten abgeben. Das Fotoprojekt mit den meisten Stimmen gewinnt den von Greenpeace finanzierten Publikumspreis von 15’000 Franken. Es gibt zudem einen Jurypreis von 10’000 Franken. Beide SiegerInnen-Projekte werden umgesetzt und 2013 in der Zeitschrift Du publiziert.

Nominiert für den Greenpeace Photo Award sind:

Nathan Beck: Sein Projekt thematisiert die Abholzung des Regenwaldes und das Leben der Penang-Indianer in Saravak, einem malaysischen Bundesstaat auf der Insel Borneo. Beck interessieren die Brüche in der Penang-Gesellschaft. Zum Beispiel junge Penang-Indianer, die unter der Woche auf den Ölpalmen-Plantagen arbeiten und am Wochenende mit dem Blasrohr im Regenwald jagen gehen.

Anne Gabriel-Jürgens: Sie geht der nächtlichen Lichtverschmutzung in Europa nach. Mit ihrem VW-Bus fährt sie durch Europa und fotografiert künstliche Lichtquellen in der Nacht. Sie will auf die Auswirkungen der Lichtverschmutzung aufmerksam machen.

Flurina Rothenberger: Ihre Fotoarbeit setzt sich mit dem Klimawandel und der Wasserverschmutzung auseinander. In Zusammenarbeit mit einem lokalen Musiker zeigt sie einen Vorort von Dakar, Senegal, wo die jährlichen Regenfälle plötzlich zur Heimsuchung werden.

Jules Spinatsch: Er zeichnet in seinem Projekt in fünf Kapiteln die Geschichte der Atomtechnologie in der Schweiz nach. Eine vom Künstler selbst erfundene, speziell programmierte Kamera zeichnet über die ganze Dauer eines Ereignisses laufend Bilder auf. Diese Bildfragmente werden anschliessend zu einem Überwachungs-Panorama zusammengesetzt, das jeweils eine kontinuierliche Landschaft zeigt, welche aber aus Tausenden von Momenten besteht.

Peter Tillessen: Für ihn ist unser täglicher Konsum die Ursache der Umweltzerstörung. Es gibt aber ausser den Werbefotografien, die alles verzerren, kaum Fotos aus der Welt des Konsums. Ihn beschäftigt die Frage, warum ein so restriktives Fotoverbot in der Firmen- und Warenwelt herrscht. Trotz widriger Bedingungen will er genau in diesem Umfeld fotografieren.

Kontakt:

Manù Hophan, Visual Communications / Projektverantwortliche Greenpeace Photo Award,

+41 44 447 41 86,

Medienstelle Greenpeace, +41 44 447 41 11,